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28.06.2005 10:36

EU und Seidenstraße: Perspektiven für eine neue Generation?

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    EU-Sommerseminar am ZEI für Studierende der Internationalen Beziehungen aus Zentralasien und dem Kaukasus

    Der DAAD und das ZEI führen aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Fortbildungsveranstaltung für zukünftige Entscheidungsträger in den Ländern des Kaukasus und Zentralasiens durch. Ziel des bereits zum sechsten Mal stattfindenden Seminars ist es, eine Reihe von Studierenden der Internationalen Beziehungen und des Völkerrechts über die Europäische Union, ihre Geschichte, ihre Institutionen und ihre Politik zu informieren. Die künftigen Führungskräfte sollen Ansprechpartner werden für die deutschen Auslandsvertretungen, die zunehmend auch Service-Einrichtungen für die deutsche Wirtschaft sind.
    In dem Intensivseminar werden die Studierenden aus den Ländern der Seidenstraße mit der Europäischen Union vertraut gemacht. Der Lehrplan umfasst u.a. europäische Geschichte, Aufgaben der europäischen Institutionen, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und verschiedene länderspezifische Aspekte der Außenbeziehungen der EU. Bewährt hat sich das Modul zur politischen Kultur und den Wertvorstellungen in der EU, das den Teilnehmern ermöglicht, als kompetente Multiplikatoren die demokratische Transformation in ihren Heimatländern voranzutreiben.
    Die Länder des Kaukasus und Zentralasiens haben seit dem Ende der Sowjetunion eine schwierige Wegstrecke der Neuorientierung zurückgelegt, mit ebenso vielen hoffnungsvollen wie schmerzhaften Abschnitten. Darüber, welche Wege für die Zukunft eingeschlagen werden sollen, gibt es in der Region unterschiedliche Meinungen. Die EU wird auch hier als zunehmend wichtiger Akteur auf der Weltbühne wahrgenommen. Welche Rolle kann die EU für die Länder der Seidenstraße spielen und welche Perspektive sieht die junge Generation in diesen Ländern in der Zusammenarbeit mit Europa? Es ist zu erwarten, dass einige der Teilnehmer dieses Seminars in wenigen Jahren leitende Positionen in ihren Außenministerien oder in internationalen Organisationen bekleiden und wertvolle Ansprechpartner für deutsche öffentliche und private Einrichtungen sein werden. Deshalb ist es für Politik und Wirtschaft gleichermaßen wichtig, den Gedankenaustausch mit diesem Personenkreis zu pflegen.
    Zu dem diesjährigen Kurs kommen 18 Teilnehmer aus Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan.
    Zum Abschluss der Veranstaltung findet ein Diskussionsplenum mit allen Teilnehmern statt, zu dem interessierte Journalisten herzlich eingeladen sind. DAAD und ZEI bieten auch die Vermittlung von Interviews mit den Teilnehmern an.

    Freitag, 01. Juli 2005, 10:00 Uhr,
    Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Konferenzbereich
    (Erdgeschoss, rechter Raum), Walter-Flex-Str. 3, 53113 Bonn.

    Kontakt:
    - Benedikt Brisch, DAAD, Referat 326, Tel.: 0228/882 205, Brisch@daad.de.
    - Dr. des. Cordula Janowski, Universität Bonn, Zentrum für Europäische Integrationsforschung, Tel.: 0228/73 1899, cordula.janowski@uni-bonn.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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