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28.06.2005 15:02

Bessere Diagnostik und Therapieoptimierung bei familiär gehäuftem Darmkrebs

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wissenschaftspreis 2005 der Saarländisch-Pfälzischen
    Internistengesellschaft für Priv.- Doz. Dr. med. Jochen Rädle, Oberarzt
    der Klinik für Innere Medizin II

    Im Rahmen des 49. Jahreskongresses in Neustadt an der Weinstraße am 5.
    März 2005 wurde Privatdozent Dr. med. Jochen Rädle von der
    Saarländisch-Pfälzischen Internistengesellschaft für seine Arbeit
    "Klinische und molekulare Diagnostik bei Patienten mit hereditärem
    nicht-polypösem kolorektalem Karzinom (HNPCC)" mit dem
    Wissenschaftspreis 2005 in Höhe von 5000 € ausgezeichnet.

    Priv.-Doz. Dr. Rädle ist als Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin
    II (Direktor: Prof. Dr. med. Stefan Zeuzem) am Universitätsklinikum des
    Saarlandes tätig und beschäftigt sich mit der Klärung von erblichen
    Ursachen, die zur Entstehung von Polypen und Tumoren im Bereich von
    Magen, Dünn- und Dickdarm (Gastrointestinaltrakt) führen.

    Etwa 1-3% aller Erkrankungen an einem Dickdarmkrebs (kolorektales
    Karzinom), die in Deutschland mit ca. 55.000 Neuerkrankungen/Jahr ein
    Drittel aller Krebserkrankungen ausmachen, sind auf eine genetische
    Veranlagung zurückzuführen. Das hereditäre nicht-polypöse kolorektale
    Karzinom (HNPCC) stellt hierbei das häufigste Krankheitsbild dar. Leider
    unterscheidet sich das klinische Bild eines Patienten mit einem aus
    genetischer Veranlagung entstandenen Karzinom zunächst kaum von dem
    eines Patienten mit einem sporadischen Karzinom. Neben der
    Familienanamnese und klinischen Merkmalen sind beim HNPCC daher
    insbesondere molekulargenetische Untersuchungen erforderlich, auf die in
    der prämierten Arbeit detailliert eingegangen wird. Mit den Ergebnissen
    der Arbeit kann dem klinisch tätigen Arzt eine klare diagnostische
    Entscheidungshilfe in der Bewertung von Patienten mit einem kolorektalen
    Karzinom gegeben werden.

    Ansprechpartner:
    Priv.- Doz. Dr. Jochen Rädle, Klinik für Innere Medizin II
    (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und
    Ernährungsmedizin)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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