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28.06.2005 15:11

Nach dem Herzinfarkt tut sich was im Knochenmark

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Mediziner Thomas Thum von der Uni Würzburg wurde in den USA mit einem Preis für Nachwuchsforscher ausgezeichnet. Er bekam den mit 750 US-Dollar dotierten "Young Investigator Award" verliehen und setzte sich damit gegen mehr als 200 Mitbewerber durch.

    Thum erhielt den Preis für eine Arbeit, die er zusammen mit seinen Kollegen der Arbeitsgruppe von PD Dr. Johann Bauersachs an der Würzburger Medizinischen Klinik I vorgelegt hat. Darin konnten die Forscher erstmals nachweisen, dass sich nach einem Herzinfarkt im Knochenmark bestimmte molekulare Signalwege ganz wesentlich verändern. Letzten Endes werden dadurch Stammzellen mobilisiert, die sich zu neuen Blutgefäßzellen weiterentwickeln und so schadhafte Stellen in den Blutgefäßen ausbessern können.

    Fazit der Würzburger Mediziner: Die betroffenen Signalwege könnten ein interessanter Angriffspunkt sein, um künftig Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie den Herzinfarkt noch besser behandeln zu können. Darum wollen sie die Signalwege nun weiter erforschen.

    Thum bekam die Auszeichnung am 18. Juni auf der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Gefäßbiologie in Chicago verliehen. Der Titel der prämierten Arbeit lautet "Bone marrow molecular alterations after myocardial infarction: Impact on endothelial progenitor cells and modulation by ACE inhibition or statin treatment" und stammt von den Autoren Thomas Thum, Daniela Fraccarollo, Paolo Galuppo, Dimitrios Tsikas, Georg Ertl und Johann Bauersachs.

    Weitere Informationen: Dr. Thomas Thum, T (0931) 201-0 (Zentrale), Fax (0931) 201-36953, E-Mail: Thum_T@klinik.uni-wuerzburg.de


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    Thomas Thum
    Thomas Thum

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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