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28.06.2005 17:25

UNESCO neigt zum Kunststoff

Jörg Feuck Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    TU Darmstadt erhält bundesweit ersten UNESCO-Lehrstuhl für Chemie

    Der bundesweit erste UNESCO-Lehrstuhl für Chemie ist an der Technischen Universität Darmstadt eingerichtet worden. Er wird vertreten durch den Polymere-Spezialisten Harald Pasch, der seit 1996 die Abteilung Analytik des in Darmstadt ansässigen Deutschen Kunststoff-Instituts leitet und Privatdozent im Fachbereich Chemie der TU Darmstadt ist. Der Direktor des UNESCO-Zentrums für Berufsbildung Bonn, Dr. Rupert Maclean, überreichte am Dienstag bei einer Feier die Ernennungsurkunde für den "UNESCO Chair for Macromolecular Characterization". Die Universität Darmstadt und das mit ihr eng verbundene Deutsche Kunststoff-Institut betreuen den Lehrstuhl gemeinsam. Seit 1993 hat die UNESCO in Deutschland sieben Lehrstühle etabliert.
    Pasch, der seit dem Jahr 2000 auch Professor der University of Stellenbosch (Südafrika) ist, schloss 1976 das Chemie-Studium an der Universität Odessa ab. Danach promovierte er an der Akademie der Wissenschaften in Berlin, wo er 1987 auch habilitiert wurde. Von 1989 bis 1991 war Pasch Abteilungsleiter für Polymeranalytik am Zentralinstitut für Organische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Seither lehrt und forscht er in Darmstadt.
    Durch den UNESCO-Lehrstuhl soll das Kunststofftechnologie-Zentrum in Lehre, Ausbildung und Forschung gestärkt werden. Modernste Apparate für komplexe Polymerverbindungen stehen hierfür bereit. Das 1992 eingerichtete UNESCO-Programm mit weltweit inzwischen 570 Lehrstühlen und universitätsübergreifenden Netzwerken will die Erneuerung und Internationalisierung der Hochschulausbildung anregen, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern fördern und internationale Forschungsverbünde stärken. Der Lehrstuhl an der TU Darmstadt wird sich um die Ausarbeitung von Curricula für Master- und Doktoranden-Programme kümmern, die gezielt Studierende aus Osteuropa, Asien, Afrika und Lateinamerika ansprechen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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