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28.06.2005 17:54

Eine Tele-Tutorin muss viel aushalten können

Thomas Rehmet Pressestelle der HFU Akademie
Hochschule Furtwangen

Geschlechtshomogen Gruppen lernen besser, das ist zumindest die Ansicht von Ulrike Ernst, Tele-Tutorin an der tele-akademie der FH Furtwangen. Im Interview berichtet sie, welche Teilnehmer besonders schwierig sind und was eine gute Betreuung ausmacht.

1. Hallo Uli, Du bist seit 2002 Tutorin in dem Online-Kurs Experte für Neue Lerntechnologien an der tele-akademie der FH Furtwangen. Was macht Dir besonders Spaß an der tutoriellen Betreuung?
Die virtuelle Kommunikation und die Steuerung dynamischer Prozesse in der Gruppe, d.h. das Beobachten und Steuern der Gruppenprozesse. Außerdem gefällt mir der zeit- und ortsunabhängige Kontakt mit den TeilnehmerInnen rund um den Globus. Ich hatte einmal sogar einen Teilnehmer in Nepal. Das verschafft spannende Einblicke in unterschiedlich geprägte Lernkulturen.

2. Bist Du auch ab und zu als Präsenztrainerin aktiv?
Ja klar.

3. Und was mach Dir mehr Spaß?
Beides ist gleichwertig für mich. Beides hat seine Reize.

4. Was macht Deiner Meinung nach eine gute Online-Betreuung aus?
Das eine ist dezidiertes Feedback zu geben, das ist im Übrigen auch eine Anforderung an die TeilnehmerInnen, den Tutoren dezidiertes Feedback zu geben. Ein weiterer Punkt ist es, innerhalb relativ kurzer Zeit auf Fragen einzugehen, also so innerhalb von 24 Stunden. Außerdem sollte die Tutorin nachhaken, wenn sich jemand 2-3 Tage ohne Grund nicht meldet. Ganz wichtig ist klärend einzugreifen d.h. Missverständnisse auszuräumen, zu konkretisieren. Vor allem in Chats wird schnell aneinander vorbei geredet, so das Gespräch in eine falsche Richtung läuft. Das kann man aber auch zulassen. Das ist dann sehr interessant zu beobachten. Als Tutorin muss man so etwas auch aushalten können. Es geht ja schließlich um konstruktivistisches Lernen.

5. Aber daraus kann doch auch eine negative Dynamik entstehen.
Das stimmt. Man muss den richtigen Zeitpunkt erkennen, wann man eingreifen muss. Meine Teilnehmer fragen sich manchmal, warum hat sie hier nicht eingegriffen? Doch dann werden sie selbst aktiv. Und genau das gehört meiner Meinung nach zum Lernprozess dazu.

6. Gibt es eine bestimmte Sorte Teilnehmer, die Du besonders gerne betreust?
Ja die gibt es. Was ich bevorzuge sind geschlechtshomogene Gruppe, also reine Männer- oder Frauengruppen. Gemischte Gruppen sind nicht schwieriger, allerdings ist die Kommunikation in heterogenen Gruppen anders. Es findet Geplänkel statt. In homogenen Gruppen ist die Kommunikation sach- und zielorientierter. Da gibt es kein Geschlechtergeplänker?.

7. Beeinträchtigt das den Lernerfolg?
Aus meiner Erfahrung kann der Lernprozess dadurch verlangsamt werden.

8. Und welche Teilnehmer fordern Dich besonders heraus?
Auch die gibt es. Zum Beispiel ältere Teilnehmer. Je älter die Teilnehmer sind, desto anspruchsvoller sind sie in unterschiedlicher Hinsicht. Ich würde es nicht unbedingt eingefahren nennen, aber sie verfügen über einen gewissen Background und den müssen sie bereit sein loszulassen und zu hinterfragen. Sie müssen bereit sein, die Dinge von einer anderen Seite aus zu betrachten.
Eine andere Herausforderung sind Lerner, die bereits selbst im E-Learning tätig sind. Es gibt darunter Teilnehmer, die den Kurs sehr positiv angehen. Andere aber sind da sehr kritisch. Die haben die Haltung "Ihr könnt mir gar nichts Neues mehr beibringen".
Besonders junge Teilnehmer sind im Übrigen auch besonders herausfordernd. Für die ist vieles noch neu und überraschend.

9. Aber gerade die, so heißt es doch immer, sind besonders fit mit den neuen Medien?!
Das ist ein Mythos. Junge Leute sind noch nicht besonders fit in Online-Kommunikation. Das, was wir glauben was an techn. Fertigkeiten vorhanden ist, ist meistens nur Halbwissen. Wir sind doch alle immer noch vorwiegend selfmade. Es wird nur bedingt etwas in Schule und Hochschule mitgenommen. Und das in jeder Hinsicht: Chat, Foren, aber auch der Einsatz von anderen Tools wie z.B. Word. Ein klassisches Beispiel ist die Vergabe von Dateinamen. Wenn eine Datei nicht geöffnet werden kann, kommen die nicht darauf, dass es am Dateinamen liegen kann. Da fehlen ganz einfach Kenntnisse. Das behindert die Leute. Hier ist mein Hintergrund als EDV-Trainerin für die Betreuung sehr nützlich.

10. Was war denn Deine bislang kurioseste Begebenheit beim Online-Lernen?
(kurze Beschreibung der Szene)
Eine Teilnehmerin hat einmal zu mir gesagt, sie habe mehr gelernt hat als sie wollte. Ich war erst einmal verdutzt doch dann dachte ich, dass ist doch eigentlich prima. Besser geht es doch eigentlich nicht.

11. Fällt dir noch eine andere Situation ein?
Es ist auch immer wieder eine Überraschung die Teilnehmer in Präsenz kenenzulernen. Z.B. jemand, der virtuell sehr lebhaft ist, der ist vielleicht in real sehr still und zurückhaltend oder umgekehrt. Meistens ist es aber so, dass jemand im wirklichen Leben ruhiger und zurückhaltender ist als virtuell.

12. Zum Schluss noch ein Wort zur tele-akademie. Du betreust schon sehr lange Teilnehmer der tele-akademie. Was ist das besondere des Online-lehrens an der tele-akademie?
Die tele-akademie ist ein absolut seriöses und hoch qualifiziertes Unternehmen - auch im Vergleich zu vielen anderen Anbietern, die ich kennengelernt habe. Das andere ist meine Rolle als Tutorin. Ich werde zu 100% unterstützt in jeder Hinsicht. Z.B. bei Fragen zum Kursverlauf, oder aber Absprachen mit der Kursleitung. Hier erfahre ich volle Unterstützung durch die Kursleitung. So wie die Teilnehmer es von mir erwarten, so bekomme ich auch innerhalb 24 Stunden Rückmeldung. Der Ablauf stimmt und der technische Support ist 100%.

13. Was reizt dich an dem Kurs Experte für Neue Lerntechnologien?
Ich habe selber die Ausbildung gemacht und kann mich damit voll identifizieren. Der Kurs ist von den Inhalten und den Aufgabenstellungen sehr reizvoll. Ich finde es sehr spannend jedes Mal neu zu erleben, wie die Teilnehmer die Inhalte aufnehmen. Bei den Aufgaben kommt jedes Mal etwas Neues raus. Z.B die letzte Gruppenaufgabe, wo es darum geht, ein Konzept für eine Weiterbildung auszuarbeiten. Auch die Teilnehmer mit wenig Kenntnissen, was die Realisierung betrifft, können mit einfachen Mitteln sehr überzeugende Ergebnisse abliefern.
Ich schätze auch sehr das Engagement der Teilnehmer. Ich habe nie mit demotivierten Teilnehmern zu tun. Das die Leute den Kurs selbst bezahlen schlägt sich sicher auch in der Motivation nieder. Da habe ich als Dozentin an meiner Hochschule schon mal mit zu kämpfen.

14. Glaubst dass die Inhalte noch zeitgemäß sind:
Von den lehr- lerntheoretischen Ansätzen und den Inhalten auf jeden Fall. Was die Kommunikationsmedien betrifft auch. In der Vergangenheit habe ich auch die ein oder anderen Tools kennen gelernt. Aber meiner Meinung nach sind die Teilnehmer technisch noch nicht dafür gerüstet. Was soll ich eine Rakete anbieten, wenn es keine Start-/Landebasis dafür gibt.

Uli, vielen Dank für das Gespräch.

Kurzvita:
Ulrike Ernst ist seit 2002. Sie arbeitet hauptberuflich im Bereich E-Government in einer Kommunalbehörde und ist daneben noch EDV-Lehrbeauftragte an der Hochschule Niederrhein und dem Studieninstitut Hagen sowie freiberuflich als Webdesignerin und Trainerin im Bereich EDV tätig.

tele-akademie der Fachhochschule Furtwangen
Die tele-akademie ist eine zentrale Einrichtung der Fachhochschule Furtwangen. Sie hat seit ihrer Gründung im Jahr 1995 ein besonderes Profil im Bereich des tele-Lernens aufgebaut. Neben ihrem hochwertigen Angebot an telemedialer Weiterbildung hat sich die tele-akademie zu einem Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum im Bereich des tele-Lernens entwickelt.
http://www.tele-ak.de

Kontakt:
Thomas Rehmet
tele-akademie der Fachhochschule Furtwangen
Robert-Gerwig-Platz 1
D-78120 Furtwangen

Telefon: (+49)-(0)7723 - 920 26 77
E-Mail: mailto:rehmet@fh-furtwangen.de
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Stiftung Warentest Urteil "GUT" (11/2001)
http://www.tele-ak.de/portal/content/e4/e1344/e1345
Kostenloser Ratgeber tele-Lernen:
http://kurse.tele-ak.fh-furtwangen.de/ratgeber
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Weitere Informationen:

http://www.tele-ak.de/portal/content/e2/e5/e10/ - Kursinformationen Experte für Neue Lerntechnologien


Bilder

Ulirke Ernst, Tele-Tutorin
Ulirke Ernst, Tele-Tutorin

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Ergänzung vom 08.07.2005

1. Hallo Uli, Du bist seit 2002 Tutorin in dem Online-Kurs Experte/Expertin für Neue Lerntechnologien an der tele-akademie der FH Furtwangen. Was macht Dir besonders Spaß an der tutoriellen Betreuung ?

Die virtuelle Kommunikation und die Steuerung dynamischer Gruppenprozesse. Außerdem gefällt mir der zeit- und ortsunabhängige Kontakt mit den TeilnehmerInnen rund um den Globus. Ich hatte einmal sogar einen Teilnehmer in Nepal. Das verschafft spannende Einblicke in unterschiedlich geprägte Lernkulturen.

2. Bist Du auch ab und zu als Präsenztrainerin aktiv ?

Ja klar.

3. Und was macht Dir mehr Spaß ?

Beides ist gleichwertig für mich. Beides hat seine Reize.

4. Was macht Deiner Meinung nach eine gute Online-Betreuung aus ?

Das eine ist dezidiertes Feedback zu geben. Dies ist aus meiner Sicht übrigens auch eine Anforderung an die TeilnehmerInnen : den TutorInnen dezidiertes Feedback zu geben. Nur so können beide Seiten konstruktiv voneinander lernen.
Ein weiterer Aspekt ist, innerhalb kürzester Zeit auf Fragen einzugehen. Ich denke hier tatsächlich an einen Zeitrahmen von 24 Stunden. Auch sollten die TutorinInnen nachhaken, wenn sich TeilnehmerInnen 2-3 Tage scheinbar grundlos nicht erkennbar melden (häufig wird schlicht vergessen, eine berufsbedingte Abwesenheit mitzuteilen) . Onlinekurs-Teilnehmende müssen das Gefühl haben, zeitnah betreut zu werden. Gerade beim E-Learning ist sonst die Gefahr groß, dass Teilnehmende sich anonymisiert und sozial isoliert fühlen.
Ganz wichtig ist auch klärend einzugreifen : Missverständnisse ausräumen und Sachverhalte auf den Punkt bringen. Insbesondere in Chats ist zu beobachten, dass schnell aneinander vorbeigeredet wird. Diese Situation kann man zuweilen auch zulassen. Ein tutoriell unmittelbares Eingreifen verhindert sonst ggf. wesentliche Lernprozesse für die Teilnehmenden. Als TutorIn sollte man eine solche Situation, nicht einzugreifen, aushalten können, um den konstruktivistischen Lernprozess zu unterstützen.

5. Aber daraus kann doch auch eine negative Dynamik entstehen.

Das stimmt. Man muss den richtigen Zeitpunkt erkennen, wann man eingreifen muß. Meine TeilnehmerInnen fragen sich manchmal, warum hat sie hier nicht eingegriffen? Doch dann werden sie selbst aktiv. Und genau das gehört zu einem erfolgreichen konstruktivistischen Lernprozess.

6. Gibt es eine bestimmte Art von TeilnehmerInnen, die Du besonders gerne betreust ?

Ja die gibt es. Ich bevorzuge geschlechtshomogene Gruppen, also reine Männer- oder Frauengruppen. Dies bedeutet keinesfalls, dass geschlechtsheterogene Gruppen schwieriger sind. Jedoch ist aus meiner Sicht die Kommunikation in heterogenen Gruppen anders. Zum einen findet vordergründig geschlechtsspezifisches verbal-Geplänkel statt. Zum anderen beeinflusst dann ein in unseren Köpfen (immer noch) vorhandenes Rollenverständnis den Lernprozess : Männer übernehmen (ganz automatisch) die Führung in der Gruppe. Qua Gender wird ihnen seitens der TeilnehmerInnen unbewusst fundierte(re)s Wissen zugeordnet.
Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass homogene Gruppen sach- und zielorientierter kommunizieren.

7. Beeinträchtigt das den Lernerfolg ?

Wie ich schon sagte - der Lernprozess wird beeinflusst und kann dadurch verlangsamt werden.

8. Und welche TeilnehmerInnen fordern Dich besonders heraus ?

Zum Beispiel ältere TeilnehmerInnen. Je älter die TeilnehmerInnen sind, desto anspruchsvoller sind sie in unterschiedlicher Hinsicht. Ich würde es nicht unbedingt eingefahren nennen, aber sie verfügen aufgrund ihres Lebensalters natürlich über einen gewissen Background. Diesen müssen sie bereit sein loszulassen und zu hinterfragen. Sie müssen bereit sein, neue Betrachtungsweisen zuzulassen.

Eine weitere Herausforderung sind Lernernde, die bereits selbst im E-Learning tätig sind. Es gibt darunter TeilnehmerInnen, die den Kurs sehr positiv angehen. Andere wiederum sind sehr kritisch. So kann man durchaus mit der Haltung konfrontiert werden : "Ihr könnt mir gar nichts Neues beibringen".

Ebenso sind auch junge TeilnehmerInnen durchaus herausfordernd. Für sie ist vieles neu und überraschend.

9. Aber gerade diese TeilnehmerInnen, so heißt es doch immer, sind besonders fit mit den neuen Medien ?!

Das ist ein Mythos. Junge Leute sind selten so versiert in der Online-Kommunikation wie wir annehmen. Wir denken, dass die für die Online-Kommunikation notwendigen Kompetenzen vorhanden sind. Tatsächlich jedoch finden wir häufig Halbwissen vor. Wir sind doch letztlich alle immer noch selfmade hinsichtlich der modernen Technik. In den Schulen und Hochschulen wird bis zum heutigen Tag nur bedingt das notwendige Wissen vermittelt. Und das in jeder Hinsicht : Chat, Foren und auch der Einsatz anderer Tools wie z.B. Word betreffend. Ein klassisches Beispiel ist für mich die Vergabe von Dateinamen. Kann eine Datei nicht geöffnet werden, erkennen TeilnehmerInnen nur in seltenen Fällen, dass dies am vergebenen Dateinamen liegen kann. Es fehlen schlicht die Grundkenntnisse im Umgang mit den modernen Medien. Das behindert die TeilnehmerInnen natürlich. Hier ist dann mein Hintergrundwissen als EDV-Trainerin für die Betreuung nützlich.

10. Was war denn Deine bislang kurioseste Begebenheit beim Online-Lernen ?

Zum Ende eines Kurses sagte eine Teilnehmerin, sie habe mehr gelernt als sie eigentlich wollte. Erst einmal war ich verdutzt. Dann jedoch dachte ich : das ist doch prima ! Besser kann es gar nicht für alle Beteiligten kommen.

11. Erinnerst Du Dich an andere Situationen ?

Es ist immer wieder eine Überraschung, die TeilnehmerInnen in Präsenz kenenzulernen. So erlebe ich, dass jemand, der virtuell sehr lebhaft ist, "real" eher still und zurückhaltend auftritt oder auch umgekehrt.

12. Zum Schluss noch ein Wort zur tele-akademie. Du betreust schon sehr lange Teilnehmer der tele-akademie. Was ist das besondere des Online-Lehrens an der tele-akademie ?

Die tele-akademie ist ein absolut seriöses und hoch qualifiziertes Unternehmen - auch im Vergleich zu vielen anderen Anbietern, die ich kennen gelernt habe. Als Tutorin werde ich in jeder Hinsicht unterstützt. Z.B. bei Fragen zum Kursverlauf, oder auch Absprachen mit der Kursleitung betreffend. So wie die TeilnehmerInnen es von mir erwarten, so bekomme auch ich innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung. Der Ablauf stimmt und der technische Support ist 100 %.

13. Was reizt Dich an dem Kurs Experte/Expertin für Neue Lerntechnologien ?

Ich habe selbst diese Ausbildung gemacht und kann mich damit voll identifizieren. Der Kurs ist sowohl von den Inhalten als auch hinsichtlich der Aufgabenstellungen sehr reizvoll. Ich finde es spannend jedes Mal neu zu erleben, wie die TeilnehmerInnen die Inhalte aufnehmen. Bei den Aufgaben kommt jedes Mal etwas Neues heraus. Z.B die letzte Gruppenaufgabe - hier geht es darum, ein Konzept für eine Weiterbildung auszuarbeiten und beispielhaft umzusetzen. Auch TeilnehmerInnen mit wenig Kenntnissen die technische Realisierung betreffend liefern mit einfachen Mitteln überzeugende Ergebnisse ab.

Auch schätze ich das Engagement der TeilnehmerInnen. Bisher treffe ich, glücklicherweise, immer auf hoch motivierte Kurs-Teilnehmende. Hier macht sich sicherlich bemerkbar, dass viele von ihnen die Teilnahme aus eigenen Mitteln finanzieren. Im Vergleich dazu sind beispielsweise meine TeilnehmerInnen in der Präsenzlehre an der Hochschule eher desinteressiert und demotiviert.

14. Glaubst Du dass die Inhalte noch zeitgemäß sind ?

Von den lehr- lerntheoretischen Ansätzen und den Inhalten auf jeden Fall, ebenso die Kommunikationstools betreffend. Tools wie virtual classrooms habe ich an anderen Instituten kennengelernt und praktische Erfahrungen gesammelt - sowohl als Kursteilnehmerin als auch als Tutorin. Aus meiner Sicht sind die TeilnehmerInnen jedoch noch nicht technisch dafür gerüstet (Stichwort : Bandbreite). Weshalb also eine Rakete anbieten, wenn es noch keine Start-, Landebasis dafür gibt.

Uli, vielen Dank für das Gespräch.

Kurzvita
Ulrike Ernst ist seit 2002 Tutorin im Online-Kurs Experte/Expertin für Neue Lerntechnologien an der tele-akademie der FH Furtwangen. Sie arbeitet hauptberuflich im Bereich E-Government in einer Kommunalbehörde und ist nebenberuflich EDV-Lehrbeauftragte an der Hochschule Niederrhein und dem Studieninstitut Hagen sowie freiberuflich als Webdesignerin und Trainerin im Bereich EDV tätig.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch


 

Ulirke Ernst, Tele-Tutorin


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