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29.06.2005 08:33

Optische Vision soll Realität werden - Neues Photonik Zentrum für Hessen

Daniela Reuter Geschäftsstelle
Optence e.V. - Kompetenznetz Optische Technologien Hessen/Rheinland-Pfalz

    Wetzlar, 28. Juni 2005. Hochpräzise Glas- und Kunststoff-Optiken oder erstklassige Maschinen zur Bearbeitung von Optikkomponenten - das verbindet man mit der Region rund um Wetzlar. Bald soll Wetzlar für ein einmaliges Innovationscluster rund um Forschung, Hersteller und Zulieferer im Bereich Optik stehen: Anlässlich des "vierten Zukunftsforum Optische Technologien" in Wetzlar präsentierte Optence gestern erstmals das Konzept für das zukunftsweisende "Photonik Zentrum Wetzlar".

    "Mit dem neuen Photonik Zentrum in Wetzlar soll die Innovationsfähigkeit des Optik Clusters in der Region nicht nur erhalten, sondern weiter ausgebaut werden, " sagte André Noack, Geschäftsführer von Optence, dem regionalen Kompetenznetz für optische Technologien in Hessen und Rheinland-Pfalz. Bereits September 2005 soll aus der Vision Realität werden und die Gründung des Photonik Zentrums erfolgen. Um die Optikbranche für die Anforderungen der Zukunft zu wappnen, werden für das neue Portal rund um die Optik noch weitere Investoren gesucht.
    "Die Unternehmen benötigen Unterstützung beim Zugang zu neuen Märkten oder auch den weiteren Ausbau von technischer Infrastruktur - zwei wesentliche Aufgabenfelder für das neue Photonik Zentrum," so Noack. Die Bedürfnisse der Optikbranche in der Region Mittelhessen kamen durch die von Optence im Auftrag des Regionalmanagements MitteHessen und mit Förderung des hessischen Wirtschaftsministeriums durchgeführte Machbarkeitsstudie zum neuen Innovationscluster zu Tage.
    Die Vorträge des vierten Zukunftsforums Optische Technologien zeigten für einige der gängigen Problemfelder bereits erste Lösungsansätze auf:
    Das Optik-Cluster in Mittelhessen ist stark mittelständisch geprägt und viele dieser traditionsreichen Unternehmen können aufgrund ihrer Betriebsgröße nicht alleine komplette Systemlösungen anbieten. Da wäre es hilfreich zu wissen, wie sich die Optischen Technologien entwickeln. Professor Theo Tschudi von der Technischen Universität Darmstadt bot praxisnahe Einblicke in die Zukunft der Schlüsseltechnologie. Dass man auch als etablierter Mittelständler durchaus an Gelder zur Wachstumsfinanzierung gelangen kann, zeigte Knut Heitmann von der PolyTechnos Venture Partners GmbH.
    Kooperieren kann man lernen - und Anita Röhm, Professorin für Internationales Marketing an der Fachhochschule Gießen-Friedberg zeigte auf, wie man gemeinsame Vertriebswege sinnvoll zur Markterschließung nutzen kann. André Noack von Optence stellte das Photonik Zentrum für Hessen als eine gemeinsame Plattform für Kooperationen vor.
    "Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg," fasst Steffan Gold, Geschäftsführer der Viaoptic GmbH aus Wetzlar die Veranstaltung zusammen. "Nur wenn wir Kompetenzen zusammenführen, können wir die komplexen und aufwendigen Projekte der Zukunft bewältigen" betonte Gold.
    Dass das Photonik Zentrum Wetzlar nun keine Vision bleiben soll, wünschten auch der Giessener Regierungspräsident und Vorstandsvorsitzender des Vereins MitteHessen Wilfried Schmied sowie Karl-Heinz Lust, Präsident der IHK Wetzlar. Wetzlar werde seine Stärken im Bereich der optischen Industrien aktiv nutzen, um auch in Zukunft den Standort mit Weltruf zu festigen, versicherte Schmied.
    Seit über 150 Jahren sind die Stadt Wetzlar und die Region Mittelhessen eng mit der Optik verbunden. Heute arbeiten 73 Unternehmen mit 5.400 Mitarbeitern in der Branche. Neben den größeren Unternehmen (Leica Microsystems AG, Leica Camera AG, Hensoldt AG und Pfeiffer Vakuum Technology AG) finden sich vor allem mittelständische Unternehmen in der Region. Im Jahr 2003 wurde ein Umsatz von rund einer Milliarde Euro erwirtschaft.
    Als regionales Kompetenznetz für optische Technologien bietet Optence seinen Netzwerkpartnern in Hessen und Rheinland-Pfalz eine Plattform für Kooperationen und Know-how-Transfer. Optence koordiniert die Gründung des Photonik Zentrums für Hessen.

    Kontakt:
    André Noack, Optence e. V., Ober-Saulheimer-Str. 6, D-55286 Wörrstadt, Tel.: 06732-93 51 22, Fax: 06732-93 51 23, Email: info@optence.de, Internet: http://www.optence.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.optence.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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