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29.06.2005 10:19

Modernster Ausbildungskernreaktor Deutschlands an der TU Dresden

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Am 1. Juli 2005 findet die wissenschaftliche Inbetriebnahme des Ausbildungskernreaktors AKR-2 der TU Dresden statt. Mit dem Neubau des AKR-2 steht den Wissenschaftlern und Studenten an der TU Dresden der modernste Ausbildungskernreaktor Deutschlands zur Verfügung. "Im Vergleich zu den wenigen anderen Anlagen an deutschen Hochschulen, die in den 1960/70er Jahren entstanden sind, haben wir mit dem AKR-2 eine optimale Kombination von theoretischer und moderner experimenteller Ausbildung, die auch Studenten anziehen wird", so Dr. Wolfgang Hansen, Leiter des AKR-2. Die neue Anlage löst den AKR-1 ab, der von Juli 1978 bis März 2004 in Betrieb war. Die Erneuerung wurde je zur Hälfte aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen finanziert. Bauträger ist der Staatsbetrieb Sächsische Immobilien- und Baumanagement.

    Zukünftig können Studenten im AKR-2 physikalische Prozesse der Kernspaltungskettenreaktion untersuchen und lernen, wie man eine solche Kettenreaktion gefahrlos steuert. "Das Besondere am Dresdner Reaktor ist, dass die Studenten ihn im Praktikum selbst steuern dürfen", so Dr. Hansen. Des weiteren lernen etwa 500 Schüler im Jahr aus 11. und 12. Klassen Dresdner Gymnasien Funktion und Wirkungsweise eines Kernreaktors kennen und erfahren Grundlagen über den sachgemäßen Umgang mit radioaktiver Strahlung.

    Die technische Inbetriebnahme des AKR-2 erfolgte bereits am 22. März 2005. Mit der wissenschaftlichen Inbetriebnahme ist gleichzeitig der erste Bauabschnitt für das zukünftige Zentrum für Energietechnik (ZET) an der TU Dresden abgeschlossen.

    Vertreter der Medien sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Im Anschluss kann die Reaktoranlage besichtigt werden.

    Die wissenschaftliche Inbetriebnahme findet am 1. Juli 2005, 14.00 bis 16.00 Uhr, im Walther-Pauer-Bau, Hörsaal 212, George-Bähr-Str. 3b, 01069 Dresden, statt.

    Nach Grußworten von u.a. Prof. Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden, sind zwei Vorträge von Vertretern des AKR-2 und der RWE NUKEM GmbH, Standort Dresden, die die Planung für den Neubau übernommen hat, geplant. Hier sollen der Erneuerungsprozess des Ausbildungsreaktors und aktuelle kerntechnische Aufgaben und Anforderungen an Absolventen vorgestellt werden.

    Informationen für Journalisten: Dr. Wolfgang Hansen, Tel. 0351 463-33831, E-Mail: hansen@metrs1.mw.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/mw/iet/KET/akr.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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