idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.06.2005 10:52

Kooperation der Siegener Wirtschaftsinformatik mit Telekom Laboratories

Kordula Lindner-Jarchow M.A. Stabsstelle für Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Siegen

    Korrektur zur Meldung vom 27. Juni 2005

    Einer der ersten Aufträge, den die im April 2005 eröffnete Forschungseinrichtung der Deutschen Telekom "Deutsche Telekom Laboratories" vergeben hat, ist an die Arbeitsgruppe "Wirtschaftsinformatik und Neue Medien" von Prof. Dr. Volker Wulf an der Universität Siegen gegangen. In den "T-Laboratories" werden die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des Telekomkonzerns zusammengefasst.

    Bei dem Forschungsprojekt geht es um die Aufgabenstellung, wie Computersysteme möglichst schnell und kostengünstig an spezielle Interessen von Nutzern angepasst werden können. Stellt dieses Problem schon beim einzelnen PC - mehr noch bei PC-Netzwerken - hohe Anforderungen an die Flexibilität, so steigern sich die Probleme beim Einsatz mobiler Geräte (Handy, Smart-Phones etc.) beträchtlich.

    Ausgangspunkt für die Problemlösung ist daher der Gedanke, die Nutzer der Geräte in die Lage zu versetzen, Systemanforderungen und erforderliche Anpassungen selbst vornehmen zu können. In der Fachsprache wird dieses Verfahren als "End-User-Development (EUD)" bezeichnet.

    Mit ihren Forschungsarbeiten zu EUD ist die Arbeitsgruppe von Prof. Wulf schon jetzt auf einem Gebiet tätig, das von der Europäischen Kommission ab kommenden Herbst erstmalig in die Liste der besonders förderungsfähigen Forschungsfelder aufgenommen werden wird.

    Als Anwendungsgebiet hat die Siegener Arbeitsgruppe den Bereich "Sport und Fitness" ausgewählt. In enger Zusammenarbeit mit Sporttrainern und Fitnessstudios wird z. B. der individuelle Zustand des Fitnesstreibenden (z. B. Herzfrequenz, Körpertemperatur) durch den Einsatz von Sensoren erfasst und gespeichert. Je nach Trainingsziel können dann Fitnessgeräte individuell eingestellt werden. So wird "Personal-Digital-Assistance (PDA)" zum "Persönliche-Digitale-Trainer". Die entsprechenden Daten können von diesen Systemen auf den PC übertragen und gespeichert werden. Beim nächsten Training kann das neujustierte Trainingsprogramm auf das mobile Gerät "geladen" und zur Steuerung des Trainings genutzt werden.

    Die Entwicklung von Konzepten zur schnellen, flexiblen und kostengünstigen Anpassung von Anwendungen durch "End-User-Development" ist Hauptgegenstand der auf eine Zeitdauer von drei Jahren angelegten Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe von Prof. Wulf. Dabei werden verschiedene Prototypen entwickelt. Prof. Wulf kooperiert in diesem Forschungsfeld mit dem Institut für Angewandte Informationstechnik der Fraunhofer-Gesellschaft in St. Augustin bei Bonn, an dem er eine weitere Forschungsgruppe leitet.

    Kontakt und Info:
    Prof. Dr. Volker Wulf
    Universität Siegen, FB 5 Wirtschaftsinformatik
    Hoelderlinstrasse 3
    D - 57068 Siegen
    Telefon: 0271/ 740 - 2910
    Telefax: 0271/740 - 3384
    E-Mail: wulf@fb5.uni-siegen.de

    URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news118868


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).