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29.06.2005 11:38

Expertenforum zur Auftaktveranstaltung "Wernigerode - start up" - Regionale Gründungsoffensive an der Hochschule Harz gestartet

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Mit dieser Gemeinschaftsinitiative wollen IGZ Wernigerode, Wernigerode AG und Hochschule Harz in der Region verstärkt eine umfassende Auseinandersetzung mit möglichen Chancen und Risiken von Existenzgründungen fördern. Ziel ist es, den potentiellen Unternehmern bei dem Weg in Eigenständigkeit, sowohl im Vorfeld als auch während der Startphase, Unterstützung bieten und für die Bedeutung strategisch ausgerichteter Planungen frühzeitig sensibilisieren zu können. Von der Erstellung eines Businessplans bis zur gesamten Finanzierung so genannter "start up's", können hierbei verschiedenste Prozesse durch die Einbindung von Branchenexperten begleitet werden. Dieses Engagement soll in erster Linie der Ausprägung eines Gründergeists - auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten - dienen, um das Wachstum der Wirtschaftsregion Wernigerode langfristig mit soliden Maßnahmen zur Entwicklung einer eigenen Gründerkultur führen zu können.

    Eröffnet wurde die Auftaktveranstaltung zur Gründungsoffensive - bei traumhaft sonnigem Wetter - von Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann im Audimax des Hochschulumbaus "Papierfabrik". Rektor Willingmann, gleichzeitig auch Beauftragter der Hochschule Harz für die ego.-Existenzgründungsoffensive des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit, stellte in seinen Ausführungen insbesondere die regionale Einbindung der Hochschule in die Wirtschaftsstruktur und zahlreichen Kooperationen heraus, aus denen in der Vergangenheit bereits facettenreiche Projektarbeiten hervorgegangen sind. "Darüber hinaus", so der Hochschul-Rektor, "haben Sie sicherlich in den letzten Monaten bereits gemerkt, dass sich die Hochschule Harz zu einem attraktiven Tagungsstandort entwickelt hat und wir zu den unterschiedlichsten Anlässen Veranstaltungseinrichtung und Markttreffpunkt zugleich geworden sind. Diese Strategie - auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene - wird auch zukünftig eine wichtige Kernaufgabe der Arbeit des Rektorats darstellen."

    Prof. Dr. Matthias Raith vom KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erläutere in seinen Ausführungen den zahlreichen Interessierten zwei verschiedene Theorieansätze und dem entsprechend unterschiedliche Voraussetzungen für die Erfolgschancen beim Aufbau einer eigenen Existenz als Gelegenheits- bzw. Verlegenheitsgründung. Als wachstumsstark und somit am zukunftsträchtigsten können grundsätzlich, so Raith, rund ein Viertel aller Gründungen angesehen werden, die vermehrt von Jungakademikern zwischen 25 und 34 Jahren als Zukunftschance in Erwägung gezogen werden.

    Der Vorstandsvorsitzende der Wernigerode AG, Dr. Thomas Müller, stellte - ausgehend von einer Stärken-Schwächen-Analyse der Region Wernigerode - als klares Ziel der im Rahmen der "Initiative Wachstumsregion" eingeführten Offensive "Wernigerode - start up" die Erhöhung der Anzahl erfolgreicher Existenzgründungen in den Mittelpunkt des Handlungsgeschehens. "Ein positiver Trend", so Müller, "lässt sich derzeit bereits bei der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Gewerbean- und abmeldungen im Landkreis Wernigerode erkennen. Dies ist insbesondere auch unter Aspekten einer zusätzlichen Motivation eine wichtige Voraussetzung, um Gründungsaktivitäten weiter entfalten zu können." Begleitet von der Gründungsinitiative wird die Wernigerode AG in den nächsten Monaten die Themenschwerpunkte Existenzgründungen und Unternehmertum, Förderung sowie Finanzierung und Beratung gezielt in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten rücken und weitere Veranstaltungen anbieten sowie Diskussionsforen einrichten.

    Ausgehend von detaillierten Analysen nahm Prof. Dr. Gerhard Johnson vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Harz in seinem Referat schwerpunktmäßig zu den Ursachen für Unternehmensinsolvenzen Stellung. So sind prozentual verglichen als Gründe für die meisten Insolvenzen diverse äußere Einflüsse und schlechte Planung anzusehen, woraus sich wiederum die Bandbreite an Beratungs-, Schulungs- und Planungsdefiziten erkennen lässt. Neben einem entsprechend vordefinierten wirtschaftlichen Rahmen spielen vor allem auch absatz- bzw. marketingorientierte Ansätze sowie Finanzierungs- und Zeitpläne in der Geschäftsgrundlage, dem Businessplan, eine entscheidende Rolle.

    Die Vorträge aller Referenten sowie weitere Informationen zur Aktion "Wernigerode - start up" sind online auf den Webseiten der Wernigerode AG unter www.wernigerode-ag.de abrufbar. Gern steht der Projektmanager der Initiative "Gründungs- und Wachstumsförderung", Herr Thomas Väth, zur persönlichen Beratung zur Verfügung (Tel.: 03943/248-311; E-Mail: vaeth@igz-wr.de).


    Bilder

    Eröffnung der Existenzgründungsoffensive "Wernigerode - start up" durch den Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann der Hochschule Harz
    Eröffnung der Existenzgründungsoffensive "Wernigerode - start up" durch den Rektor Prof. Dr. Armin W ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Eröffnung der Existenzgründungsoffensive "Wernigerode - start up" durch den Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann der Hochschule Harz


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