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29.10.1997 00:00

Forschung konkret: Schadenserkundung zur Schadensverhütung

Dietmar Strey Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

    Pressemitteilung 29/97 Hamburg, den 29. Oktober 1997

    Forschung konkret: Schadenserkundung zur Schadensverhütung

    Das Institut für Schadensforschung und Schadensverhütung ISSV e.V. stellt seine Arbeit vor (Vortragsseminar am 24.10.1997)

    Welche Ursachen führen zu Lecks in Pipelines? Wie verhalten sich unterschiedliche Werkstoffe in Konstruktionen unter wechselnden mechanischen Beanspruchungen und Umgebungsbedingungen? Und wie lassen sich mit Hilfe thermografischer Detektionsverfahren oder modernster Sensorik und Informatik selbst kleinste Schäden in Bauteilen nachweisen? Diese Fragen markieren das breite Spektrum der Forschungs- und Arbeitsgebiete, mit denen sich die Wissenschaftler des Instituts für Schadensforschung und Schadensverhütung ISSV e.V. befassen. Im ISSV haben sich zunächst die vier Professuren "Maschinenelemente und Getriebetechnik", "Werkstoffkunde und Schweißtechnik", "Thermodynamik" sowie "Meß- und Informationstechnik" des Fachbereichs Maschinenbau an der Universität der Bundeswehr Hamburg mit Industriefirmen zusammengeschlossen. Es nimmt im Bereich öffentlich geförderter Vorhaben und in Auftragsprojekten Schadensuntersuchungen vor. Hierzu steht es auch weiteren Mitgliedern offen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der genannten Bereiche ermöglicht dabei nicht nur Untersuchungen verschiedenster Materialien und Konstruktionen unter spezifischen Beanspruchungen und Umgebungsbedingungen. Mit modernen Computersimulationstechniken kann darüberhinaus aus Ursachen und Wirkungen von Schäden oder Unfällen nach Möglichkeiten zur zukünftigen Schadensvermeidung geforscht werden. Prof. Hoffmeister faßt diesen Ansatz plakativ in die Worte: "Es kommt darauf an, die richtigen Fragen zu stellen und auch gemeinsam richtig beantworten zu können!" Arbeitsgebiete des ISSV sind Schäden im Maschinenwesen, dem Apparate- und Rohrleitungsbau, dem Schiff- und Hafenbau, dem Fahrzeugbau sowie dem Hoch- und Tiefbau mit besonderen Schwerpunkten im Antriebsbereich von Kraft- und Arbeitsmaschinen, bei Schweißkonstruktion und Korrosionsschäden in allen Bereichen. Das im ISSV zusammengefaßte Fachwissen ermöglicht darüberhinaus auch die Klärung solcher nicht rein technischer Aspekte von Schadensereignissen und deren Ursachen, wie sie beispielsweise von Kapitän W. Hummel zu den Ursachen des Untergangs des Fährschiffs "ESTONIA" einem gespannt lauschenden Publikum vorgetragen wurden. Ein besonderes Anliegen des Instituts ist es nach den Ausführungen von Prof. Hoffmeister somit auch, seinen Mitgliedern und der interessierten technischen Öffentlichkeit über Fortschritte und neue Erkenntnisse auf den Gebieten der Schadensforschung und deren praktische Anwendung in geeigneter Form zu berichten.

    Das ISSV ist für Interessenten zu erreichen über die Geschäftsführung: Dr.-Ing. Thomas Böllinghaus, Institut für Schadensforschung und Schadensverhütung ISSV e.V., Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, Tel.:040-6541 2927, Fax : 040 6541 2738/2792.

    Anne Schulz - Pressestelle der Universität der Bundeswehr Hamburg

    Dietmar Strey mailto:dietmar.strey@unibw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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