Bislang fast 900 Fachwissenschaftler zu Informationsspezialisten weitergebildet
Am Donnerstag, dem 30. Juni 2005, erhielt das Institut für Information und Dokumentation (IID) der Fachhochschule Potsdam eine bunte Keramikfliese als Anerkennung für die hervorragende Weiterbildungsarbeit. Die bunte Fliese ist Symbol für die Testierung nach dem Modell der "Lernerorientierten Qualität in der Weiterbildung (LQW)", die das Institut nun erfolgreich abgeschlossen hat.
Die Fliese ist Teil eines Netzwerkbildes, das alle bisher zertifizierten Weiterbildungseinrichtungen repräsentiert. Das IID ist das erste nach LQW zertifizierte brandenburgische Hochschulinstitut. Bislang haben insgesamt fünfzehn brandenburgische Organisationen, darunter einige Volkshochschulen, mit der Zertifizierung nach diesem speziell für die Weiterbildung konzipierten und durch die Bund-Länder-Kommission initiierten Modell einen Beitrag zur Qualitätssicherung in der Weiterbildung geleistet.
Hinrich Enderlein, Wissenschaftsminister a.D. und maßgeblich verantwortlich für die Gründung des Instituts in Potsdam, würdigte das Engagement des Instituts: "Das IID hat nicht erst jetzt seine Qualität als zentrale Weiterbildungseinrichtung für die Informationsbranche unter Beweis gestellt. Klar definierte Ziele, hoher Einsatz und Engagement im Interesse der Teilnehmenden sind wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche Arbeit, die nunmehr seit über 13 Jahren hier in Potsdam geleistet wird. Die Gründung des IID, des Fachbereichs Archiv-Bibliothek-Information (heute Informationswissenschaften) und die Übernahme des Informationszentrums für Informationswissenschaft und -praxis durch die Fachhochschule Potsdam sind eine einmalige Zusammenführung von Ressourcen in der deutschen Informationslandschaft. Ich bin froh, dass es uns Anfang der 90er Jahre gelungen ist, diesen bedeutenden Schritt hier in Potsdam zu vollziehen."
Seitdem wurden am IID fast 900 Fachwissenschaftler/innen in einjährigen Lehrgängen zu Informationsspezialisten weitergebildet. Wissenschaftliche Dokumentarinnen und Dokumentare arbeiten heute in allen Wirtschaftsbereichen. Einen Schwerpunkt bilden die großen Medienbetriebe. Nun ist das IID das erste brandenburgische Hochschulinstitut, das ein Qualitätssiegel nachweisen kann. "Nicht jeder hat so eine Fliese" freute sich Christina Thomas, die Geschäftsführende Dozentin des IID. "Das Testat ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Entwicklung zu einem Kompetenzzentrum im Informations- und Dokumentationsbereich. Der Anspruch, mit unseren Weiterbildungsangeboten einen Beitrag zur Professionalisierung der Informationsarbeit zu leisten, zwingt uns zu stetiger Überprüfung und Verbesserung unserer Arbeit. LQW gibt dafür den Rahmen vor."
Im Zentrum des Modells steht die Person des Lernenden. In insgesamt elf Qualitätsbereichen, die sämtliche Aspekte der Planung, Organisation und Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen abdecken, müssen Qualitätsmaßstäbe definiert, in Maßnahmen umgesetzt, dokumentiert und schließlich für die eigentliche Testierung nachgewiesen werden. In vier Jahren kann das Testat nach einer Prüfung erneut ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass die begonnene Arbeit fortgesetzt wird, und das IID sich auch künftig als zuverlässiger Partner mit hochwertigen Angeboten im Weiterbildungsmarkt behauptet.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Christina Thomas, Geschäftsführende Dozentin, Institut für Information und Dokumentation (IID) der Fachhochschule Potsdam, Tel. 0331 580-2410, Fax 0331 580-2419, email: chris@fh-potsdam.de http://www.iid.fh-potsdam.de
Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de/aktuelles.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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