Heidelberger Absolvent Prof. Matthias Neubert, jetzt Cornell University in New York, forscht für ein halbes Jahr am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg - Einer der erfolgreichsten Theoretiker auf dem Gebiet der Teilchenphysik
Morgen erhält Professor Dr. Matthias Neubert von der Cornell University New York in einer feierlichen Zeremonie in Berlin den Humboldt-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung, der es ihm ermöglicht, für mehrere Monate an einem Platz seiner Wahl in Deutschland tätig zu sein. Zur großen Freude der Heidelberger Fakultät für Physik und Astronomie und insbesondere der Mitglieder des Instituts für Theoretische Physik hat er sich entschlossen, von Mitte Juli dieses Jahres bis Ende Januar an der Ruperto Carola tätig zu sein.
Prof. Neubert spielt eine herausragende Rolle in der theoretischen Physik. Insbesondere auf dem Gebiet der Teilchenphysik mit Schwerpunkt schwache Wechselwirkungen ist er einer der erfolgreichsten Theoretiker. In der Behandlung von Zerfallsprozessen schwerer kurzlebiger Teilchen hat er Maßstäbe gesetzt: Es ist ihm gelungen, das besonders schwierige Gebiet der hadronischen Zerfälle in den Griff zu bekommen. Die Effekte der Nichterhaltung der fundamentalen Symmetrie, die Teilchen mit ihren gespiegelten Antiteilchen verknüpft und die heute im Mittelpunkt des Interesses steht, werden dank seiner Resultate auf einer soliden Basis in Beschleunigeranlagen (Cleo, Belle, Barbar) experimentell studiert und an vielen Forschungsstellen analysiert. Die international hoch angesehene Anerkennung seiner Leistungen, die ihm zuteil wurde, ist wohl verdient.
Prof. Neubert hatte vor seinen Berufungen ins Ausland in Heidelberg studiert und promoviert. Danach hielt er dankenswerter Weise den Kontakt mit Heidelberg stets aufrecht, nahm sich deutscher Studenten in Amerika an und förderte sie wirkungsvoll. Der aufgrund des Forschungspreises nun möglichen noch engeren Zusammenarbeit sehen seine Kollegen am Institut für Theoretische Physik mit Spannung entgegen.
Weitere Informationen:
Dr. Eduard Thommes, Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg, Tel. 06221 54 9423, Fax 54 9333
e.thommes@thphys.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
und
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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