Deutsche EU-Ratspraesidentschaft:
Internationaler Kongress: Forward Thinking
Parlamentarischer Staatssekretaer Catenhusen: "Zukunft gemeinsam,
europaeisch und weltweit gestalten"
Der Parlamentarische Staatssekretaer beim Bundesministerium fuer Bildung und
Forschung, Wolf-Michael Catenhusen, eroeffnete am (heutigen) Montag den
zweitaegigen europaeischen Kongress "Forward Thinking" im Congress Centrum
Hamburg. Auf der Veranstaltung, die im Rahmen der deutschen
EU-Ratspraesidentschaft stattfindet, tauschen mehr als 300 Fachleute aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wichtige Erfahrungen zur
Zukunftsvorausschau (Foresight) und deren Umsetzung in gemeinsame Massnahmen
fuer die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Bildung und die Politik aus. Die
rund 40 nominierten Vortragenden aus 13 EU-Mitgliedsstaaten, Polen und
Ungarn, der Schweiz, Russland, den USA und internationalen Organisationen
machen deutlich, dass Zukunftsvorausschau weltweit zu einem bedeutenden
Instrument in Wirtschaft und Politik geworden ist.
"An der Schwelle zum 21. Jahrhundert steht Europa vor grossen
Herausforderungen. Wir wollen Frieden, Wohlstand und Wohlergehen fuer
moeglichst viele sichern. Und wir muessen in Europa nicht nur im
internationalen Wettbewerb leistungsfaehig bleiben, sondern auch
Arbeitsplaetze schaffen und bewahren, den sozialen Frieden sichern und die
natuerlichen Lebensgrund-lagen fuer die kuenftigen Generationen erhalten.
Das sind gemeinsame Ziele der Europaeischen Union fuer das neue
Jahrtausend."
Es sei Aufgabe der Politik, Strategien zur Umsetzung dieser Ziele zu
entwickeln. Dabei seien Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, Wissenschaft
und Forschung in gleicher Weise Triebkraefte auf dem Weg in die Zukunft.
Investitionen und Reformanstrengungen in Bildung und Weiterbildung waeren
deshalb auf laengere Sicht die erfolgversprechendste Zukunftsstrategie, auch
um einen Beitrag zur den sich drastisch verschlechternden
Arbeitsplatzchancen fuer gering Qualifizierte entgegenzuwirken.
Gerade die Vorausschau sei von grosser Bedeutung, da sie an Trends im
Wissenschafts- und Forschungsbereich ansetze und die unumgaenglichen Fehler
statistisch abgeleiteter Zukunftsprognosen vermeide.
Catenhusen gab waehrend des Kongresses den Startschuss fuer den neuen, breit
angelegten Zukunftsdialog "FUTUR" in Deutschland. Unter dem Motto "Gemeinsam
Zukunft gestalten" wird ein staendiger Dialog hauptsaechlich im Internet
(www.futur.de) gefuehrt.
In gemeinsamer Diskussion von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft,
Gewerkschaften, Vertreterinnen und Vertretern des oeffentlichen Lebens und
anderen gesellschaftlichen Gruppen sollen tragfaehige Visionen entwickelt
werden. Damit will das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung
technisch machbare, oekologisch und oekonomisch sinnvolle sowie
bedarfsorientierte Entwicklungen anstossen. Kernstueck von FUTUR ist der
seit Jahren geforderte, von der Politik moderierte Dialog von Wirtschaft und
Wissenschaft.
"Wir wollen allen Buergerinnen und Buergern zur konstruktiven Mitgestaltung
unserer Zukunft auffordern. Ueber das Internet und begleitend von den Medien
wollen wir sie ansprechen und einbeziehen", sagte Catenhusen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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