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14.06.1999 15:12

P R E S S E M I T T E I L U N G

Iris Büscher Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Deutsche EU-Ratspraesidentschaft:

    Internationaler Kongress: Forward Thinking

    Parlamentarischer Staatssekretaer Catenhusen: "Zukunft gemeinsam,
    europaeisch und weltweit gestalten"

    Der Parlamentarische Staatssekretaer beim Bundesministerium fuer Bildung und
    Forschung, Wolf-Michael Catenhusen, eroeffnete am (heutigen) Montag den
    zweitaegigen europaeischen Kongress "Forward Thinking" im Congress Centrum
    Hamburg. Auf der Veranstaltung, die im Rahmen der deutschen
    EU-Ratspraesidentschaft stattfindet, tauschen mehr als 300 Fachleute aus
    Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wichtige Erfahrungen zur
    Zukunftsvorausschau (Foresight) und deren Umsetzung in gemeinsame Massnahmen
    fuer die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Bildung und die Politik aus. Die
    rund 40 nominierten Vortragenden aus 13 EU-Mitgliedsstaaten, Polen und
    Ungarn, der Schweiz, Russland, den USA und internationalen Organisationen
    machen deutlich, dass Zukunftsvorausschau weltweit zu einem bedeutenden
    Instrument in Wirtschaft und Politik geworden ist.

    "An der Schwelle zum 21. Jahrhundert steht Europa vor grossen
    Herausforderungen. Wir wollen Frieden, Wohlstand und Wohlergehen fuer
    moeglichst viele sichern. Und wir muessen in Europa nicht nur im
    internationalen Wettbewerb leistungsfaehig bleiben, sondern auch
    Arbeitsplaetze schaffen und bewahren, den sozialen Frieden sichern und die
    natuerlichen Lebensgrund-lagen fuer die kuenftigen Generationen erhalten.
    Das sind gemeinsame Ziele der Europaeischen Union fuer das neue
    Jahrtausend."

    Es sei Aufgabe der Politik, Strategien zur Umsetzung dieser Ziele zu
    entwickeln. Dabei seien Bildung, Ausbildung und Weiterbildung, Wissenschaft
    und Forschung in gleicher Weise Triebkraefte auf dem Weg in die Zukunft.
    Investitionen und Reformanstrengungen in Bildung und Weiterbildung waeren
    deshalb auf laengere Sicht die erfolgversprechendste Zukunftsstrategie, auch
    um einen Beitrag zur den sich drastisch verschlechternden
    Arbeitsplatzchancen fuer gering Qualifizierte entgegenzuwirken.

    Gerade die Vorausschau sei von grosser Bedeutung, da sie an Trends im
    Wissenschafts- und Forschungsbereich ansetze und die unumgaenglichen Fehler
    statistisch abgeleiteter Zukunftsprognosen vermeide.

    Catenhusen gab waehrend des Kongresses den Startschuss fuer den neuen, breit
    angelegten Zukunftsdialog "FUTUR" in Deutschland. Unter dem Motto "Gemeinsam
    Zukunft gestalten" wird ein staendiger Dialog hauptsaechlich im Internet
    (www.futur.de) gefuehrt.

    In gemeinsamer Diskussion von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft,
    Gewerkschaften, Vertreterinnen und Vertretern des oeffentlichen Lebens und
    anderen gesellschaftlichen Gruppen sollen tragfaehige Visionen entwickelt
    werden. Damit will das Bundesministerium fuer Bildung und Forschung
    technisch machbare, oekologisch und oekonomisch sinnvolle sowie
    bedarfsorientierte Entwicklungen anstossen. Kernstueck von FUTUR ist der
    seit Jahren geforderte, von der Politik moderierte Dialog von Wirtschaft und
    Wissenschaft.

    "Wir wollen allen Buergerinnen und Buergern zur konstruktiven Mitgestaltung
    unserer Zukunft auffordern. Ueber das Internet und begleitend von den Medien
    wollen wir sie ansprechen und einbeziehen", sagte Catenhusen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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