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04.07.2005 10:56

KDA warnt davor, Altenheime nach der Wachtberger Tötungsserie in ein schlechtes Licht zu rücken

Klaus Großjohann Pressesprecherin
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.

    KDA warnt davor, Altenheime nach der Wachtberger Tötungsserie in ein schlechtes Licht zu rücken

    Dichtes Netz an sozialer Kontrolle ist in der Altenpflege vorhanden

    KDA warnt davor, Altenheime nach der Wachtberger Tötungsserie in ein schlechtes Licht zu rücken

    Dichtes Netz an sozialer Kontrolle ist in der Altenpflege vorhanden

    Köln (KDA) - 4. Juli 2005 - Ihre Bestürzung geäußert haben die Mitglieder des Vorstandes des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) anlässlich ihrer Vollversammlung im Kölner Maternushaus über die Vorfälle im Limbachstift in Wachtberg bei Bonn. Dort soll eine 27-jährige Pflegeassistentin neun Bewohnerinnen getötet haben. Sie ließ sie entweder ersticken, ohne zu helfen, oder legte selbst Hand an. Die Ermittlungen dazu sind derzeit in vollem Gange.
    Die Kuratorinnen und Kuratoren warnen nun davor, nach diesen Vorfällen Altenpflegeheime grundsätzlich zu verteufeln. "So unfassbar, bedauerlich und tragisch jedes einzelne der Tötungsdelikte ist, so sehr muss man doch im Auge behalten, dass es sich dabei um die Taten einer einzelnen Person handelt", sagte der Vorsitzende des Kuratoriums, Dr. Hartmut Dietrich, vergangenen Freitag. Daher auf einen systemischen Fehler in der Altenpflege zu schließen, sei falsch. "Man kann grundsätzlich davon ausgehen, dass es in den Altenpflegeeinrichtungen ein dichtes Netz an sozialer Kontrolle gibt, das auch funktioniert. Es gibt keinen Grund dafür, dass sich die Heimbewohnerinnen und
    -bewohner in Deutschland sowie ihre Angehörigen nun einer generellen Gefährdung durch das Personal ausgesetzt sehen sollten", erklärte Dietrich weiter.
    Das KDA setzt sich seit Jahren nicht nur für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Altenpflege ein und schätzt und unterstützt die hohe Motivation der Mehrzahl der Pflegenden, sondern hat auch u.a. durch die Entwicklung und Verbreitung von Praxishilfen und fachlichen Pflegestandards entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität von Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohnern beigetragen.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den KDA-Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit:
    Ines Jonas - Telefon: 0221/93 18 47 19
    Harald Raabe - Telefon: 0221/93 18 47 39
    E-Mails: publicrelations@kda.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kda.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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