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04.07.2005 12:20

Von "Atom-Kartoffeln" bis "Sattelschwein": "Tag der Offenen Tür" an der Uni Bonn mit abwechslungsreichem Programm

Frank Luerweg Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    "Die sehen ja aus wie Kartoffeln", soll der Physiker Gerd Binnig einst voller Überraschung gesagt haben, als er zum ersten Mal Atome sah. Zusammen mit seinem Kollegen Heinrich Rohrer hatte er das so genannte Rastertunnelmikroskop entwickelt, mit dem sich erstmals selbst die kleinsten Bausteine der Materie sichtbar machen ließen. Auf einem "Tag der Offenen Tür" können sich Besucher der Universität Bonn am 9. Juli mit eigenen Augen davon überzeugen, dass Binnig Recht hatte. Nach der Verabschiedung der Absolventen auf der Hofgartenwiese öffnen nachmittags Universität und Klinikum ihre Labortüren für Interessierte.

    Etwas zu gewinnen gibt es auch: Im Labor für Experimentelle Wirtschaftsforschung haben Besucher um 14 Uhr und 15 Uhr die Möglichkeit, an Experimenten teilzunehmen. Der erfolgreichste Teilnehmer bekommt einen Preis. Das Laboratorium befindet sich im Juridicum hinter Hörsaal H im Untergeschoss.

    Völlig neue Wege der Studienberatung stellen angehende Kommunikationsforscher vor: Sie präsentieren ein von ihnen entwickeltes System zur automatischen telefonischen Studienberatung, das gesprochene Anfragen versteht und Ratsuchende bei der Studienplanung unterstützt. Die Studierenden werden ihr System im Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik, Poppelsdorfer Allee 47, um 15:00, 16:30 und 18:00 live demonstieren.

    Kennen Sie Stevia? Jetzt vielleicht noch nicht. Bald könnte die Pflanze aber buchstäblich in aller Munde sein: Sie produziert einen Süßstoff, der 300mal stärker ist als Zucker. Er hat keine Kalorien, soll die Entstehung von Zahnbelag verhindern und bei regelmäßigem Verzehr den Blutdruck senken. Der Wunderstoff heißt Steviosid und steht auch in Deutschland kurz vor der Zulassung als Nahrungsergänzungsmittel. Im Biozentrum in der Karlrobert-Kreiten-Straße können Besucher mit einem "süßen Zahn" zwischen 13 und 17 Uhr schon mal testen, wie's schmeckt. Um die Ecke, im Katzenburgweg 3, gibt es dazu noch handfestere Kost: Im Angebot des "Biodiversitäts-Bistros" finden sich Produkte von Nutztieren und -pflanzen aus Großmutters Zeiten: Sattelschwein-Schinken, Einkorn-Brötchen und für den Durst ein kühles Blondes aus "Franks grannenabwerfender Imperialgerste."

    Die "Historische Geographie" wirft in der Meckenheimer Allee 166 von 14 bis 17 Uhr ebenfalls einen Blick in die Vergangenheit: Sie stellt historische Wandkarten aus der NS- und der Nachkriegszeit vor. Wer wissen will, wie das Wetter damals war, wird im Meteorologischen Institut, Auf dem Hügel 20, fündig: Dort erstellen Wissenschaftler zwischen 14 und 17 Uhr Wunschwetterkarten für jeden beliebigen Tag ab dem 1.1.1900 bis heute. Wer also schon immer mal wissen wollte, ob es am Hochzeitstag der Eltern in Bonn geregnet hat, kann sich dort informieren.

    Weitere Informationen zum umfangreichen Programm der Uniinstitute und Kliniken finden sich im Internet: http://www.uni-bonn.de/www/Universitaetsfest/Tag_der_offenen_Tuer.html


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bonn.de/www/Universitaetsfest/Tag_der_offenen_Tuer.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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