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04.07.2005 12:20

Das "Willy-Brandt-Zentrum an der Universität Breslau/Wroclaw"

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    - Auszeichnung für ein erfolgreiches DAAD-Projekt -

    Am 17. Juni 2005 wurde in einer Feierstunde in der "Französischen Friedrichstadtkirche" der mit 50.000 Euro dotierte "Nationalpreis 2005" der Deutschen Nationalstiftung verliehen. Preisträger ist in diesem Jahr der amerikanische Historiker und Deutschlandkenner Prof. Dr. Fritz Stern. Es ist üblich, dass die Preisträger während dieser Feierstunde einen Kandidaten ihrer Wahl benennen, an den ein weiterer Preis der Nationalstiftung verliehen wird, der sogenannte "Förderpreis". Diese mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält 2005 das "Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien" an der Universität Breslau (Wroc?aw/Polen). Das Zentrum ist ein vom DAAD und der Universität Breslau gemeinsam getragenes Projekt.

    Mit Zentren für Deutschland- und Europastudien fördert der DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes weltweit in wichtigen Partnerländern die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Deutschland in universitärer Lehre und Forschung. Das am 18. Juni 2002 an der Universität Breslau feierlich eröffnete "Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien" ist die bisher größte Lehr- und Forschungseinrichtung dieses Typs in Mittel- und Osteuropa. In der zwischen dem DAAD und der Universität Breslau getroffenen Vereinbarung hat sich jede Seite verpflichtet, dem Zentrum jährlich einen Betrag von jeweils € 250.000 zur Verfügung zu stellen.

    Mit dem Ziel, die wissenschaftliche Beschäftigung mit Deutschland auf hohem Niveau in Polen zu fördern, den akademischen Nachwuchs zu ermutigen, sich deutschlandkundlichen und europaorientierten Themen zu widmen und zukünftige Führungskräfte auf eine Tätigkeit in Wirtschaft, Verwaltung und Politik vorzubereiten, wurde ein zweijähriger Aufbaustudiengang im Willy-Brandt-Zentrum errichtet. Dabei handelt es sich um ein deutschlandkundliches, interdisziplinär angelegtes Studium, das zur Zeit von 40 Studenten besucht wird. Der Vereinbarung mit dem DAAD entsprechend wurden sechs Lehrstühle (Politikwissenschaft, Geschichte, Germanistik, Kulturwissenschaft, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften) eingerichtet. In dem nach Art eines Graduiertenkollegs geführten Doktorandenseminar des Willy-Brandt-Zentrums bereiten gegenwärtig 29 Nachwuchswissenschaftler ihre Dissertationen vor.

    Großes Ansehen hat sich das Willy-Brandt-Zentrum, durch seine Öffentlichkeitsarbeit erworben, so z.B. die in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung jeweils am Todestag Willy Brandts durchgeführten "Willy Brandt Lectures". Zu diesen Veranstaltungen sind bereits zahlreiche renommierte deutsche Politiker sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft nach Breslau gekommen.

    Kontakt:
    DAAD - Referat Mittelosteuropa, Hans Golombek, E-mail: Golombek@daad.de, Telefon 0228/882 284.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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