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05.07.2005 16:00

Schillers Braut von Messina - In der Tradition der klassischen Tragödie und Experiment!

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Mit der Vorlesung von Wolfgang Adam, Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Magdeburger Universität, wird die Vorlesungsreihe anlässlich des 200. Todestages von Friedrich Schiller beendet. Thema der Vorlesung ist "Das Experiment eines `modernen Dichters?: Der Rückgriff auf die antike Tragödie in der Braut von Messina".

    Die "Braut von Messina" gilt in der Schiller-Forschung als "Sorgenkind", sie gehört nicht zu den kanonischen Texten und wird kaum auf der Bühne gespielt. Schiller betrachtete das Werk als ein Experiment, in dem sich seine Vorstellung von moderner Dichtung verwirklichen sollte.

    Zwei Fragen versucht der Literaturprofessor in der Vorlesung zu beantworten. Zum einen "Was bedeutet Modernität in der Ästhetik Schillers?" und zum anderen "Warum greift der Autor ausgerechnet auf das mehr als 2000 Jahre alte poetische Modell der griechischen Tragödie zurück, um seine `moderne? Kunstauffassung zu demonstrieren?" Der Weg zur Beantwortung dieser beiden ebenso komplexen wie komplizierten Fragen führt über die genaue Lektüre der theoretischen Schriften Schillers und eine Detailanalyse der Dramen-Vorrede "Über den Gebrauch des Chors in der Tragödie". Sein Experiment scheiterte, es wird nach den Gründen für dieses Scheitern zu suchen sein.

    Die Vorlesung findet am Dienstag, dem 12. Juli 2005, 19.15 Uhr, Hörsaal 3, Gebäude 50, Große Steinernetischstraße statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sprache / Literatur
    regional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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