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15.06.1999 14:49

Europarecht im Informationszeitalter

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die rasante Entwicklung der Informationstechnologie stellt das Recht vor neue Herausforderungen, die nicht zuletzt durch den grenzüberschreitenden Charakter des Internet offensichtlich werden. Kein Wunder also, dass sich auch die Europäische Union als Gesetzgeber der entsprechenden Probleme annimmt. Mit dieser Thematik befassen sich die 5. Würzburger Europarechtstage.

    Wie ist der Einzelne gegen die unbefugte Weitergabe personenbezogener Daten im Internet zu schützen? Wie kann sichergestellt werden, dass Urheberrechte auch beim Herunterladen von Musik aus dem Netz geachtet werden? Wer kann überhaupt verantwortlich gemacht werden, wenn im Internet Inhalte auftauchen, die gegen Strafgesetze verstoßen oder die Rechte anderer - seien es Urheber-, Marken- oder Persönlichkeitsrechte - verletzen? Und zuletzt: Ist Europa nicht schon wieder zu klein, um das weltweite Internet juristisch erfassen zu können?

    Solche Fragen werden unter dem Titel "Europarecht im Informationszeitalter" am Freitag und Samstag, 25. und 26. Juni, in der Würzburger Neubaukirche erörtert. Veranstalter der für jedermann zugänglichen Europarechtstage ist die Juristische Fakultät der Universität Würzburg; der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt am Freitag um 15.30 Uhr. Zunächst referiert Prof. Dr. Spiros Simitis von der Universität Frankfurt über Probleme des Datenschutzes. Es folgt ein Vortrag von Dr. Margot Fröhlinger von der Europäischen Kommission, die über den Richtlinienentwurf zum "Electronic Commerce", dem über das Internet abgewickelten Handel, sprechen wird.

    Am Samstag geht es dann ab 9.00 Uhr um das Urheberrecht; es referieren Dr. Silke von Lewinski (München) und Prof. Dr. Wihelm Nordemann (Berlin). Nach einer Pause wird um 11.30 Uhr Prof. Dr. Thomas Hoeren aus Münster die Möglichkeiten und Grenzen einer europäischen Regulierung im Bereich des Informationsrechts ausloten.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Josef Drexl, T (0931) 31-2501, Fax (0931) 31-2503, E-Mail:
    jdrexl@jura.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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