14. Pressemitteilung; 6. Juli 2005
Internationalität als Investition in die Zukunft
DAAD und Humboldt-Stiftung veröffentlichen 10-Punkte-Memorandum zur Konkurrenzfähigkeit Deutschlands als Wissenschaftsstandort
Die künftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Bildungs- und Wissenschaftssystems hängt entscheidend davon ab, wie international Forschung, Lehre und Studium angelegt sind. Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zeigen mit einem 10-Punkte-Memorandum, wie die Internationalisierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorangebracht werden kann.
Unter anderem geht es darum,
oden eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs international zu qualifizieren und doch die Besten für Deutschland zu halten
oim weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe eine anerkannt erste Adresse für ausländische Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu bleiben bzw. wieder zu werden,
oExport-Chancen für die deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem internationalen Bildungs- und Wissenschaftsmarkt zu öffnen und zu sichern,
oBildung und Ausbildung als Instrument einer nachhaltigen Entwicklung in der Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern stärker zur Geltung zu bringen
und
oden Dialog der Kulturen als Mittel einer langfristigen Friedens- und Sicherheitsstrategie zu verstetigen.
Diese von DAAD und AvH formulierten Ziele finden fraktionsübergreifend weitgehend Zustimmung. Allerdings zeigt die Entwicklung der Budgets in eine andere Richtung. Die finanziellen Mittel stagnieren oder gehen unter dem Druck knapper öffentlicher Mittel zurück. Nur eine neue Prioritätensetzung mit Unterstützung des Bundes kann eine wirksame Umsetzung der genannten Maßnahmen gewährleisten. Die Exzellenzinitiative bzw. der Pakt für Forschung und Innovation sind erste, richtige Tendenzen, die aber vor allem national wirken. Das 10-Punkte-Memorandum von AvH und DAAD ist ein Plädoyer, auch das internationale Engagement zu stärken und die nötigen Mittel hierfür zu investieren. Das Memorandum gibt es zum Download unter: www.humboldt-foundation.de/presse.
Pressekontakt:
Georg Scholl & Antonia Petra Dhein
Presse & Kommunikation
Alexander von Humboldt-Stiftung
Jean-Paul-Straße 12
53173 Bonn
Tel.: +49 (0) 228 - 833.257 presse@avh.de
Dr. Sylvia Löhken
Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst
Kennedyallee 50
53175 Bonn
Tel.: +49 (0) 228 - 882.454 /.308
presse@daad.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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