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06.07.2005 10:59

Niedersächsische Hochtechnologie für NASA-Projekt

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    "Osiris" aus Katlenburg-Lindau

    Am Montag Montag (4.7.) hat im Rahmen eines NASA-Projekts die Raumsonde "Deep Impact" den Kometen "Tempel 1" beschossen, um daraus wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.

    KATLENBURG-LINDAU. Am Montag Montag (4.7.) hat im Rahmen eines NASA-Projekts die Raumsonde "Deep Impact" den Kometen "Tempel 1" beschossen, um daraus wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. An der Beobachtung und Auswertung dieses Vorhabens sind Forscher aus Niedersachsen mit der am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau entwickelten Kamera "Osiris" auf der europäischen Raumsonde "Rosetta" maßgeblich beteiligt.

    Aus diesem Anlass hat der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann heute dem Geschäftsführenden Direktor Prof. Dr. Ulrich R. Christensen gratuliert: "In Zeiten, in denen das aktuelle Geschehen in erster Linie von Haushaltsfragen dominiert wird, ist es mir eine große Freude, Ihnen und Ihrem Team zum herausragenden Erfolg von "Osiris" gratulieren zu dürfen. Die Sonde Rosetta ist nunmehr untrennbar mit südniedersächsischer Forschungskompetenz in Katlenburg verbunden. Damit ist und bleibt das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung Spitze in der Weltelite von Raumfahrt und Astronomie. Ich wünsche Ihnen, dass die Kometensonde viele neue und erkenntnisreiche Ergebnisse für die Forschung bringt und wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern, dass Sie erfahren, wie großartig niedersächsische Forschung ist."

    Der Beschuss, der einer Explosion von etwa 4,5 Tonnen TNT-Sprengstoff entspricht, war von vielen Stationen auf der Erde, und diversen Raumsonden beobachtet worden. Dabei sollte das beim Aufprall in den Weltraum hinausgeschleuderte Material des Kometen analysiert werden. Dies würde erstmals Informationen über die elementare Zusammensetzung eines Kometenkerns liefern. Mehrere Instrumente auf der am 2. März 2004 gestarteten europäischen Raumsonde Rosetta waren speziell für dieses Ereignis geschaltet worden, so auch die "Osiris"-Kamera durch Dr. Horst Uwe Keller vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Katlenburg-Lindau. Rosetta beobachtet den Kometenkern von "Tempel 1" aus 79 Millionen Kilometern Entfernung rund um die Uhr.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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