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15.06.1999 17:51

Ärzte wollen Lernen lernen - Wissensflut ohne Computer nicht zu verarbeiten

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Janssen-Cilag GmbH fördert Medizincomputernetz an der Universität Witten/Herdecke mit dem Ziel einer integrierten medizinischen Versorgung

    In der Medizin wächst das Wissen so schnell, daß kein Arzt, Pflegender oder gar Patient mit dem Lesen nachkommt: In über 20.000 biomedizinischen Zeitschriften werden weltweit jährlich mehr als eine Million wissenschaftlicher Artikel veröffentlicht. Allein in einer der wichtigsten Datenbanken, der "Medline", die 3800 medizinische Journale aus über 70 Ländern der Welt elektronisch speichert und verfügbar macht, werden monatlich 33.000 neue Artikel hinzugefügt.

    Gegen diese Wissensflut können wiederum Computer helfen, die einen schnellen Zugriff auf den neuesten Wissensstand und Forschungsergebnisse ermöglichen. Mit einer Förderung von DM 100.000,- will die Janssen-Cilag GmbH ein Modellprojekt an der Universität Witten/Herdecke unterstützen, das über ein "Intranet" für Ärzte und Pflegende und Studierende eine bessere medizinische Versorgung möglich machen soll. Bei der

    Scheckübergabe
    am 18. Juni 1999 um 11 Uhr
    in der Universität Witten/Herdecke,
    Alfred-Herrhausen-Str. 50

    möchten wir Ihnen gerne detaillierter das Konzept erläutern.

    Aufbauend auf den Erfahrungen in der innovativen Ausbildung von Ärzten und Pflegewissenschaftlern will die Universität Witten/Herdecke jetzt auch in diesem Bereich neue Wege beschreiten: Ein einheitliches Computernetz für die Universität, der 16 Kliniken mit mehr als 5000 Betten und 30 Ausbildungspraxen angehören, ist der erste Schritt für ein neues Lernen - nicht nur der Studenten, sondern vielmehr aller Mediziner und Pflegenden. Dabei sind sowohl technische Probleme zu lösen als auch Datenschutzbestimmungen zu beachten. "Neu entstehendes Wissen sinnvoll zu "managen", das heißt mit Blick auf die zu versorgenden Menschen verantwortlich zu selektieren und einzusetzen, ist eine der spannendsten Herausforderungen, die wir im Gesundheitswesen vor uns haben", beschreibt Projektleiter Dr. Martin Butzlaff seine Aufgaben.

    Janssen-Cilag gehört zu den zehn größten Arzneimittelfirmen in Deutschland. Seit der Gründung vor 40 Jahren hat sich das Unternehmen einen guten Namen gemacht mit zahlreichen Forschungserfolgen in wichtigen Therapiefeldern und mit der konsequenten Förderung innovativer Projekte im Gesundheitswesen. "Wir übernehmen gerne Verantwortung - auch über die Entwicklung von neuen Medikamenten und Therapiekonzepten hinaus - für die Gestaltung unseres Gesundheitswesens", sagt der Geschäftsführer von Janssen-Cilag, Dr. Marcel Mangen zur Förderung. "Im Rahmen unserer vielseitigen Zukunftsarbeit unterstützen wir daher die Universität Witten/Herdecke bei der Erprobung innovativer Konzepte, die zur Verbesserung der Integration der medizinischen Versorgung beitragen. Zukunftsarbeit zum Wohle des Patienten."

    Weitere Informationen bei Dr. Martin Butzlaff, 02302/926-714


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-wh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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