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Frühestens in 20 Jahren ist der Mensch fit für Flüge zum Mars - dieses Resümee zog Univ.-Prof. Dr. med. Rupert Gerzer am Ende seines Festvortrages anlässlich der Akademischen Jahresfeier an der Deutschen Sporthochschule Köln. Die Schwerelosigkeit, die Strahlung, die Isolation, mögliche Notfälle sowie die Lebenserhaltungssysteme, so der Leiter des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), seien die großen Herausforderungen an die Medizin, wenn es um Reisen zu unserem Nachbarplaneten geht. Fasziniert lauschten die Gäste den spannenden Ausführungen des Weltraumexperten.
Zuvor hatte Sporthochschulrektor Professor Walter Tokarski die Veranstaltung, an der auch Kölns ehemaliger Oberbürgermeister Norbert Burger teilnahm, eröffnet. Neue Köpfe, neue Räume und neue Dimensionen standen im Mittelpunkt seiner Rede. Zum Thema "Köpfe" gehörte die Vorstellung der neuen Professoren der Hochschule sowie ein Hinweis auf die Skulpturen des Künstlers Richard Bausewein, die seit Frühjahr dieses Jahres auf dem Gelände der Sporthochschule ausgestellt sind. Zum Thema "Räume" verwies der Rektor auf das 2004 in Betrieb genommene neue Institutsgebäude II sowie auf den Baubeginn des neuen Leichtathletik-Stadions unmittelbar nach Semesterende. In neue Dimensionen ist die Sporthochschule als "Tatort" eines Veedel-Krimis gekommen.
Bevor im Anschluss die Preisträgerinnen und Preisträger der Hochschule geehrt wurden, konnte sich das Publikum mit eigenen Augen von der Qualität des Preisträgerstückes "Chapeau" von Sören Mielke überzeugen. Diesen Preis für "Inszenierung und Bewegungskunst" der Gesellschaft der Freunde und Förderer der DSHS e.V. (GFF) erhielt aus den Händen von GFF-Geschäftsführer und Sporthochschul-Kanzler Dr. Johannes Horst neben Sören Mielke auch Ingo Flormann.
Mit der August-Bier-Plakette wurden Berit Heidemann und Manuel Miserok ausgezeichnet, den Sonderpreis der DSHS erhielt Dr. Ute Güntner, den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Sara Schmidberger Fernandes. Susen Werner, studierende Mutter, erhielt den AStA-Preis u.a. auch für ihren Einsatz für ein Tibet-Projekt. Mit der Vergabe des Preises an Susen Werner will sich der SpoHo-AStA auch für eine bessere Unterstützung für Studierende mit Kindern einsetzen.
Gewürdigt wurden anschließend die Preisträgerinnen und Preisträger der Förder-, Wissenschafts- und Nachwuchspreise, deren Verleihung bereits am 30. Juni erfolgt war. Erstmalig wurde hier der mit 3.000 EURO dotierte DSHS-Nachwuchspreis des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds vergeben. Über diese Auszeichnung konnten sich die beiden ersten Preisträger Kirsten Legerlotz und Thomas Heinen sowie Kiros Karamanidis (3. Platz) freuen. Unter den zahlreichen guten Bewerbungen war die Auswahl schwer gefallen.
Der Toyota-Wissenschaftspreis ging an Dr. Astrid Simon und Dr. Dirk Steinbach. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Toyota Deutschland GmbH und der Sporthochschule hat seit 1987 bereits viele hochbegabte Preisträgerinnen und Preisträger hervorgebracht. Über den Toyota-Förderpreis konnten sich Anna Bang, Inga Daniels und Andreas Mierau freuen.
Die Veranstaltung endete mit der Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen des Studienjahres 2003/04 und einem kleinen Empfang im Foyer der Hochschule.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Akademischen Jahresfeier
Foto: Deutsche Sporthochschule Köln
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Univ.-Prof. Dr. med. Rupert Gerzer, Leiter des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin des DLR
Foto: Deutsche Sporthochschule Köln
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sportwissenschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Die Preisträgerinnen und Preisträger der Akademischen Jahresfeier
Foto: Deutsche Sporthochschule Köln
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Univ.-Prof. Dr. med. Rupert Gerzer, Leiter des Instituts für Luft- und Raumfahrtmedizin des DLR
Foto: Deutsche Sporthochschule Köln
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