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07.07.2005 15:45

Kooperationen mit Moskau möglich?

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Zu Gast in Gießen: Dekan der Juristischen Fakultät der russischen "Universität für Völkerfreundschaft"

    Der Dekan der Juristischen Fakultät der "Universität für Völkerfreundschaft" in Moskau, Prof. Dr. Anatoly Kapustin, ist zur Zeit zu Gast in Gießen. Nach einem Empfang bei Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Hormuth heute Morgen, an dem auch der Prodekan des Fachbereichs Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität, Prof. Dr. Christoph Benicke, der Völkerrechtler Prof. Dr. Thilo Marauhn und der Leiter des Akademischen Auslandsamtes Norbert Schrader teilnahmen (siehe Foto), standen Gespräche mit der Dekanin und weiteren Vertretern des Fachbereichs Rechtswissenschaft sowie des Zentrums für Internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) über mögliche Kooperationen mit der russischen Hochschule auf dem Programm.

    Die Juristische Fakultät der "Universität für Völkerfreundschaft" hatte sich mit den Gießener Rechtswissenschaftlern in Verbindung gesetzt, um zunächst Möglichkeiten für einen Austausch von Studierenden zu überprüfen. Da das russische Rechtssystem dem deutschen sehr ähnlich sei und sich zur Zeit in einem Reform-Prozess befinde, sei man an Kontakten mit einer deutschen Universität gerade auch in rechtswissenschaftlichen Fragestellungen sehr interessiert. Prof. Dr. Anatoly Kapustin ist außerdem Leiter der Abteilung für Internationales Recht, die zwar Beziehungen zu Universitäten in Frankreich, Spanien und den USA unterhält, bis jetzt aber noch keine zu einer deutschen Hochschule. Außer der Entwicklung von wissenschaftlichen Kontakten auf verschiedenen Ebenen ist die Moskauer Universität auch an Fragen im Zusammenhang mit der Juristen-Ausbildung in Deutschland und der Organisation einer deutschen Universität interessiert.

    Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Hormuth, der in seiner Funktion als Vizepräsident der Hochschulrektorenkoferenz im April an einer Tagung zum so genannten "Bologna-Prozess" in Russland, die an der Universität für Völkerfreundschaft in Moskau stattfand, teilgenommen hatte, hob hervor, dass er eine Kooperation auch im Hinblick auf das in Gießen geplante Osteuropa-Zentrum durchaus begrüßen würde. Durch ihre langjährige Partnerschaft mit der Universität Kasan habe die Justus-Liebig-Universität Gießen schon reichhaltige Erfahrungen gesammelt in der Zusammenarbeit mit einer Universität in Russland. Allerdings sei das weitere Vorgehen nun zunächst eine Aufgabe des Fachbereichs Rechtswissenschaft und des ZEU, die überprüfen müssten, welche Kooperationsformen in Forschung und Lehre in nächster Zeit umsetzbar seien.


    Bilder

    Empfang bei (von rechts nach links) Uni-Präsident Prof. Hormuth:  Prof. Benicke, Prof. Marauhn, der Gast aus Moskau Prof. Kapustin und der Leiter des Akademischen Auslandsamtes Norbert Schrader
    Empfang bei (von rechts nach links) Uni-Präsident Prof. Hormuth: Prof. Benicke, Prof. Marauhn, der ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Empfang bei (von rechts nach links) Uni-Präsident Prof. Hormuth: Prof. Benicke, Prof. Marauhn, der Gast aus Moskau Prof. Kapustin und der Leiter des Akademischen Auslandsamtes Norbert Schrader


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