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07.07.2005 17:22

Symposium: Armut, Ungleichheit und Wirtschaftspolitik in Lateinamerika

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Armut, Ungleichheit und Wirtschaftspolitik in Lateinamerika sind Thema einer Tagung, die vom 14. bis 16. Juli 2005 an der Georg-August-Universität stattfindet. Dazu werden rund 50 international anerkannte Forscher zu einem großen Teil aus lateinamerikanischen Ländern in Göttingen erwartet. Die Wissenschaftler diskutieren in diesem Zusammenhang über die Aspekte Handelsintegration, Arbeitsmärkte, Bildung, Reformen des Sozialstaats und Transferleistungen. Das Symposium "Poverty, Inequality, and Policy in Latin America" wird vom Ibero-Amerika Institut für Wirtschaftsforschung und dem Volkswirtschaftlichen Seminar der Universität Göttingen ausgerichtet. Zu den Referenten gehören Experten aus der Weltbank sowie aus Forschungseinrichtungen und Universitäten in Paris (Frankreich), Pennsylvania und Texas (USA).

    Pressemitteilung
    Göttingen, 7. Juli 2005 / Nr. 236/2005

    Symposium: Armut, Ungleichheit und Wirtschaftspolitik in Lateinamerika
    Forscher diskutieren an der Universität Göttingen über Maßnahmen gegen anhaltende Armut

    (pug) Armut, Ungleichheit und Wirtschaftspolitik in Lateinamerika sind Thema einer Tagung, die vom 14. bis 16. Juli 2005 an der Georg-August-Universität stattfindet. Dazu werden rund 50 international anerkannte Forscher zu einem großen Teil aus lateinamerikanischen Ländern in Göttingen erwartet. Die Wissenschaftler diskutieren in diesem Zusammenhang über die Aspekte Handelsintegration, Arbeitsmärkte, Bildung, Reformen des Sozialstaats und Transferleistungen. Das Symposium "Poverty, Inequality, and Policy in Latin America" wird vom Ibero-Amerika Institut für Wirtschaftsforschung und dem Volkswirtschaftlichen Seminar der Universität Göttingen ausgerichtet. Zu den Referenten gehören Experten aus der Weltbank sowie aus Forschungseinrichtungen und Universitäten in Paris (Frankreich), Pennsylvania und Texas (USA).

    Seit Jahrzehnten bestehen in der Bevölkerung Lateinamerikas große Unterschiede in Einkommen und Vermögen. "Bislang können wir die Dauerhaftigkeit dieser Situation in Lateinamerika nicht erklären. Insbesondere ist unklar, warum Maßnahmen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, die in anderen Regionen zur Reduzierung von Ungleichheit beigetragen haben, keinen ähnlichen Effekt in den lateinamerikanischen Ländern hatten", erläutert Prof. Stephan Klasen Ph.D., Direktor des Ibero-Amerika Instituts. Zu diesen Maßnahmen gehören Land- und Steuerreformen sowie die Förderung von Bildung und Erziehung. Im Rahmen des Symposiums diskutieren die Forscher, wie strukturelle Benachteiligungen an die nächsten Generationen weitergegeben werden. Sie fragen zugleich danach, inwiefern neue an Bedingungen geknüpfte Transferleistungen zur einer aktiven Armutsbekämpfung beitragen können. Außerdem geht es um die Frage, wie sich Armut und Ungleichheit messen lassen.

    Ausführliche Informationen zum Tagungsprogramm sind im Internet unter http://www.spip2005.de abrufbar.

    Kontaktadresse:
    Prof. Stephan Klasen, Ph.D.
    Georg-August-Universität Göttingen
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
    Ibero-Amerika Institut für Wirtschaftsforschung
    Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-7303, Fax (0551) 39-7302
    e-mail: sklasen@uni-goettingen.de
    Internet: http://www.iai.wiwi.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.spip2005.de - Tagung
    http://www.iai.wiwi.uni-goettingen.de - Ibero-Amerika Institut


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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