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11.07.2005 11:10

Fordern & Fördern - der Staat aktiviert seine BürgerInnen. Thema des neuen Hefts "standpunkt : sozial" der Sozialpädagogen der HAW Hamburg.

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    "Fordern & Fördern - der Staat aktiviert seine BürgerInnen"; das ist der Titel der neuen Ausgabe von "standpunkt : sozial", dem Magazin der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Im Zentrum der Diskussion stehen gesellschaftlich brisante Themen wie Hartz IV und die Agenda 2010.

    Die AutorInnen - ProfessorInnen der Fakultät und ExpertInnen aus der Hamburger Praxis - beleuchten kritisch Reformen der deutschen Bundesregierung und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Beiträge befassen sich mit neoliberaler Sozialpolitik versus sozialer Gerechtigkeit, den "Knackpunkten" von Hartz IV, dem Phänomen der Ein-Euro-Jobs, der Problematik eines "angemessenen" Wohnraums, der Aktivierung von Jugendlichen als "schwarze" Pädagogik sowie der Frage, ob Prostitution eine zumutbare Tätigkeit ist. Ziele der Agenda 2010 wie beispielsweise Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und Schaffung von Arbeitsplätzen - werden der aktuellen wirtschaftlichen Situation gegenübergestellt. Dabei ziehen die AutorenInnen Vergleiche zu den politischen Systemen der USA und Skandinavien, die je unterschiedliche sozialpolitische Ziele und Maßnahmen verfolgen. Weiteres Thema des aktuellen Heftes ist die Umgangsweise von Frauen mit einer HIV-Infektion. Ziel der Autorin ist es, die Gesellschaft für diese Problematik sensibel zu machen, um den Betroffenen dadurch eine bessere Akzeptanz der Krankheit zu verschaffen und den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern.

    In dem Beitrag "Eingeklemmt zwischen Ausbildung und Praxis. Group Work im Kampf ums Überleben" von Roselle Kurland und Robert Salmon, ProfessorInnen des Hunter College (New York), beklagen diese ein Ausbildungsdefizit in sozialer Gruppenarbeit. Sie beschreiben den Trend zu einer neuen Form von Sozialarbeit, der es nur noch um kurzfristig messbare und finanzierbare Erfolge geht und richten sich damit kritisch an die eigene Zunft.

    Das Heft enthält außerdem Informationen zu Umweltbelastung, Männerbildung, Weiterbildung von rechtlichen BetreuerInnen und zur Tsunami-Hilfe in Südindien von der ehemaligen Professorin der Fakultät Soziale Arbeit und Pflege, Margret Wens.

    Das Heft umfasst 124 Seiten und kann für 7 EUR (inkl. 2 EUR Versand) bestellt werden.

    Bestellungen:
    HAW Hamburg, Fakultät Soziale Arbeit und Pflege
    Studiendepartment Sozialpädagogik
    standpunkt : sozial
    Saarlandstraße 30, 22303 Hamburg
    dietrich.treber@sp.haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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