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12.07.2005 14:40

Landeshochschulkonferenz begrüßt Kabinettsbeschluss zum Zukunftsvertrag

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    (Göttingen) "Als wesentlichen Schritt für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsstärke der niedersächsischen Hochschulen" hat der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) und Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura, die heutige Einigung im Kabinett über den Zukunftsvertrag begrüßt. Der Kabinettsbeschluss eröffne den Weg zu der dringend benötigten Planungssicherheit für die Hochschulen des Landes bis zum Jahr 2010 und damit zugleich für die Einführung von Studienbeiträgen zur Verbesserung der Bedingungen in Lehre und Studium. Ausdrücklich dankte der LHK-Vorsitzende Ministerpräsident Christian Wulff für sein Eintreten für den Zukunftsvertrag. Der Ministerpräsident habe persönlich zugesichert, dass den Hochschulen kein Sonderopfer in der Haushaltssparrunde abverlangt werde und die Beteiligung an Besoldungs- und Tarifanpassungen keinesfalls über die der anderen Landeseinrichtungen hinausgehen werde.

    Pressemitteilung, 12. Juli 2005
    Landeshochschulkonferenz Niedersachsen

    Landeshochschulkonferenz begrüßt Kabinettsbeschluss zum Zukunftsvertrag
    Planungssicherheit bis 2010 - Vereinbarung trägt finanzieller Notlage des Landes Rechnung

    (Göttingen) "Als wesentlichen Schritt für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsstärke der niedersächsischen Hochschulen" hat der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen (LHK) und Präsident der Universität Göttingen, Prof. Dr. Kurt von Figura, die heutige Einigung im Kabinett über den Zukunftsvertrag begrüßt. Der Kabinettsbeschluss eröffne den Weg zu der dringend benötigten Planungssicherheit für die Hochschulen des Landes bis zum Jahr 2010 und damit zugleich für die Einführung von Studienbeiträgen zur Verbesserung der Bedingungen in Lehre und Studium. Ausdrücklich dankte der LHK-Vorsitzende Ministerpräsident Christian Wulff für sein Eintreten für den Zukunftsvertrag. Der Ministerpräsident habe persönlich zugesichert, dass den Hochschulen kein Sonderopfer in der Haushaltssparrunde abverlangt werde und die Beteiligung an Besoldungs- und Tarifanpassungen keinesfalls über die der anderen Landeseinrichtungen hinausgehen werde.

    Der Zukunftsvertrag schreibt für die niedersächsischen Hochschulen die Finanzhilfe des Landes in Höhe des Ansatzes von 2005 bis zum Jahr 2010 fest. Dabei sollen Besoldungs- und Tarifanpassungen in Höhe von 0,8 Prozent einer jeden Tarifrunde künftig von den Hochschulen getragen werden. Tarifänderungen bei Sondervergütungen wie dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden den Hochschulen gutgerechnet. Darüber hinaus verpflichten sich die Universitäten, während der Laufzeit des Vertrages einen Innovations- und Berufungspool in Höhe von mindestens 1,5 Prozent ihres jährlichen Budgets einzurichten, die Fachhochschulen von 0,2 Prozent. Mit diesem Pool muss die Kürzung der Zentralen Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) von 25 Millionen Euro für diese Zwecke kompensiert werden. "Mit diesen Beiträgen und mit weiteren Kürzungen im Baubereich tragen die Hochschulen der finanziellen Notlage des Landes noch einmal mit äußerst schmerzhaften Einbußen Rechnung", so Prof. von Figura.

    In einem weiteren Punkt des Zukunftsvertrages sichert das Land den Hochschulen die Finanzierung des Landesanteils im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zu. Prof. von Figura: "Die niedersächsischen Hochschulen begrüßen diese Initiative und werden sich dem Wettbewerb in allen drei Förderlinien stellen. Daher ist uns dieser Punkt im Zukunftsvertrag auch besonders wichtig." Der LHK-Vorsitzende betonte, dass alle 14 Hochschul- und sieben Fachhochschulpräsidenten dem Zukunftsvertrag zustimmen werden. In konstruktiver Zusammenarbeit mit dem MWK und insbesondere mit Wissenschaftsminister Lutz Stratmann und Staatssekretär Dr. Josef Lange sei es gelungen, einen konsensfähigen Vertragsentwurf vorzulegen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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