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14.07.2005 15:57

Karl-Abetz-Preis durch den Rektor der Universität Freiburg verliehen

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Oberschwäbisches Fürstenhaus mit Waldbesitz stiftet Forschungspreise

    Der Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Prof. Dr. Wolfgang Jäger, verlieh den Karl-Abetz-Preis 2005 im Rahmen einer Feierstunde an den langjährigen Leiter der Landesforstverwaltung Niedersachsen, Gerd Janßen, für seine besonderen wirtschaftlichen Leistungen. Das Fürstenhaus Waldburg zu Wolfegg und Waldsee hat den Preis gestiftet, mit dem vorbildliches wirtschaftliches Handeln in der Praxis ausgezeichnet werden soll. Der Preis ist nach dem Freiburger Forstökonomie-Professor Karl-Abetz (1896 - 1964) benannt und wird seit 1972 alle zwei Jahre durch die Universität Freiburg verliehen. Förderpreise für hervorragende Doktorarbeiten und Diplomarbeiten im Sinne des Stiftungszwecks gingen an Dr. Niels Holthausen (CH-Birmensdorf), Christoph Diedrich (Freiburg), Patrick Hildebrandt (München) und Daniel Klein (München). Die durch den Stifter, Fürst Johannes zu Wolfegg und Waldsee persönlich übergebenen Preisgelder beliefen sich in diesem Jahr auf 11.000 Euro.

    Im Anschluss an die Preisverleihung fand ein Kolloquium statt zum Thema "Forstwirtschaft im Umbruch. Chancen für mehr Wirtschaftlichkeit?" moderiert von Professor Gero Becker vom Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft. Bei der wissenschaftlichen Veranstaltung wurde deutlich, dass - ganz im Sinne des Stifters und trotz schwieriger Rahmenbedingungen - durchaus Chancen bestehen, mit der Waldbewirtschaftung Geld zu verdienen und damit auch Einkommen und Arbeitsplätze gerade auch in ländlichen Räumen in der Forstwirtschaft und in der Holzindustrie zu schaffen.

    Die Forstwirtschaft in Deutschland ist eine Wachstumsbranche par excellence. In unseren Wäldern wachsen jährlich rund 80 Millionen Kubikmeter Holz neu hinzu, die nachhaltig genutzt werden können. Die deutsche holzverarbeitende Industrie erweitert ihre Kapazitäten und hat große Erfolge im Export. Trotzdem haben die privaten und öffentlichen Waldbesitzer mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen: Bei hohen Löhnen erlaubt der Weltmarkt nur mäßige Holzpreise, Naturkatastrophen, strenge gesetzliche Auflagen und hohe Ansprüche der städtischen Bevölkerung beeinträchtigen das Wirtschaftsergebnis der Wälder.

    Kontakt:
    Professor Gero Becker
    Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft
    Werderring 6, Hintergebäude
    79085 Freiburg
    Tel:. 0761 203 3764
    Fax 0761 203 3763
    E-Mail: institut@fobawi.uni-freiburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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