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15.07.2005 11:38

Wege aus dem PISA-Schock

Dr. Jutta Rateike Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Die auch öffentlich breit diskutierten PISA-Studien gehören zur Empirischen Bildungsforschung, die bei Fragen zur Gestaltung des Bildungswesens eine wichtige Rolle spielen muss. Dies stellt der Band "Impulse für die Bildungsforschung" heraus, den die DFG jetzt herausgegeben hat.

    DFG legt Studie zu Stand und Perspektiven der Bildungsforschung vor

    Nr. 45
    15. Juli 2005

    Seit PISA stehen Aspekte der Bildung im Zentrum des öffentlichen Interesses. Die PISA-Studien selbst sind Teil der Empirischen Bildungsforschung, die als Bezugswissenschaft für Fragen der Gestaltung des Bildungswesens eine wichtige Rolle zu spielen hat. Dies stellt der Band "Impulse für die Bildungsforschung" heraus, der jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) herausgegeben wurde. Die Ergebnisse gehen zurück auf ein Expertengespräch, das die DFG am 11. und 12. Juni 2004 unter Mitwirkung namhafter Sozial-, Bildungs- und Erziehungswissenschaftler sowie von Vertretern der Bildungs- und Wissenschaftsadministration in Niederkassel bei Bonn ausgerichtet hat.

    Die Studie nimmt ausführlich Stellung zur Situation der Empirischen Bildungsforschung in Deutschland sowie zu bereits vorhandenen Förderprogrammen der Bund-Länder-Kommission (BLK), der Kulturministerkonferenz (KMK) und des Bundes. Berücksichtigt wird vor allem auch der internationale Vergleich, namentlich im Hinblick auf erfolgreiche Modelle in Großbritannien und den Niederlanden. Des weiteren beleuchtet die Publikation spezifische Aspekte der Empirischen Bildungsforschung und weist auf profil- und strukturbildende Maßnahmen hin, die zu ihrem Ausbau beitragen können. Ein abschließendes Kapitel gibt Empfehlungen zur Stärkung dieses Forschungsgebiets in Deutschland. Hierzu gehören zum Beispiel die Modifizierung der Berufungspolitik an deutschen Hochschulen, die Ausrichtung von Forschungsprogrammen mit spezifischen Themenschwerpunkten sowie die spezielle Förderung von Nachwuchskräften in diesem auch bildungspolitisch wichtigen Bereich.

    Die Publikation versteht sich auch als Zwischenbilanz zur "Förderinitiative Empirische Bildungsforschung", welche die DFG im Jahr 2002 eingerichtet hatte. Die beteiligten Wissenschaftler empfehlen nachdrücklich, diese Förderinitiative fortzuführen.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft
    Impulse für die Bildungsforschung. Stand und Perspektiven
    Dokumentation eines Expertengesprächs
    Standpunkte. Herausgegeben von Heinz Mandl und Birgitta Kopp
    Akademie Verlag, Berlin 2005
    174 Seiten, 34,80 Euro
    ISBN 3-05-004168-4

    Weiterführende Informationen

    Ansprechpartner für weitere Informationen ist Dr. Manfred Nießen, Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften, Tel.: 0228/885-2393, E-Mail: manfred.niessen@dfg.de.

    Hinweis für Redaktionen:
    Redaktionen können ein kostenloses Rezensionsexemplar im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG anfordern. Ansprechpartnerin ist Heike Klebe, Tel. 0228/885-2109, E-Mail: heike.klebe@dfg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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