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18.07.2005 13:09

Empfehlungen der Sommersitzungen in Berlin (13.-15. Juli 2005)

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Für die dritte Förderlinie der Exzellenzinitiative, mit der künftig Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau universitärer Spitzenforschung gefördert werden sollen, hat die Wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrates in Berlin eine Strategiekommission eingesetzt. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass bereits im August eine Ausschreibung für alle drei Förderlinien erfolgen kann und nach einer Vorauswahl der Konzepte die Universitäten schon Anfang 2006 die Anträge stellen können," unterstrich Einhäupl in Berlin. Er kündigte an, dass Wissenschaftsrat und Deutsche Forschungsgemeinschaft unmittelbar nach der Ausschreibung eine zentrale Informationsveranstaltung zur Beratung der Antragsteller anbieten werden. "Die Förderlinie Zukunftskonzepte ist eine einmalige Gelegenheit für die Universitäten, ihre eigenen Ideen einzubringen. Ich ermutige alle Antragsteller dazu, unkonventionelle und neuartige Maßnahmen vorzuschlagen."

    Mit einer Pilotstudie, die Forschungsaktivitäten der Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen voraussichtlich in den Fächern Chemie und Soziologie zum Gegenstand haben soll, wird der Wissenschaftsrat ab Herbst diesen Jahres testen, wie das von ihm vorgeschlagene neuartige Forschungsrating umgesetzt werden kann.

    Im Rahmen seines institutionellen Akkreditierungsverfahrens hat der Wissenschaftsrat vier Hoch-schulen begutachtet. Die Leistungen der privaten Universität Witten/Herdecke (UWH) entsprechen im Wesentlichen den wissenschaftlichen Maßstäben, die an eine Universität anzulegen sind. Ausdrücklich ausgenommen von diesem positiven Urteil ist die Humanmedizin, die neben erheblichen inhaltlichen und strukturellen Schwächen in Lehre und Forschung nur unzureichend universitätsintern vernetzt ist. Ohne eine grundlegend neue Konzeption sieht der Wissenschaftsrat keine Zukunft für die Humanmedizin an der UWH. Bei den Akkreditierungsanträgen dreier nichtstaatlicher Fachhochschulen wurden im Fall der Fernfachhochschule Riedlingen und bei der Merkur Internationale Fachhochschule Karlsruhe positive Akkreditierungsentscheidungen getroffen. Die Akkreditierung der Merkur IFH Karlsruhe wird jedoch erst nach Erfüllung einiger Voraussetzungen wirksam. Die Entscheidung für das Theologische Seminar Elstal bei Berlin fiel negativ aus.

    Hinweis: Die entsprechenden Stellungnahmen und Empfehlungen werden im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie können aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per Email (post@wissenschaftsrat) angefordert werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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