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18.07.2005 13:36

Vorbereitungen zur Exzellenzinitiative laufen auf Hochtouren - WR setzt Strategiekommission ein

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Der Wissenschaftsrat hat sich in den vergangenen Monaten nachdrücklich für die gemeinsame Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eingesetzt. Entsprechend positiv wurde auf den Sitzungen in Berlin der Startschuss für das 1,9 Milliarden Euro umfassende Programm aufgenommen: "Die Exzellenzinitiative bietet der Wissenschaft eine großartige Chance, die deutsche Spitzenforschung international sichtbarer zu machen. Sie wird den Wettbewerb unter den Universitäten anregen, die notwendige Differenzierung der Universitätslandschaft herbeiführen und die universitäre Forschung langfristig und nachhaltig stärken", unterstrich der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Professor Karl Max Einhäupl. "Ich bin sicher: Die Wissenschaft wird das Programm zu einem großen Erfolg machen. Der Wissenschaftsrat und die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützen sie darin. Die beiden zuständigen Kommissionen haben bereits ihre Arbeit aufgenommen."

    Die Fördermittel werden in einem einheitlichen Gesamtverfahren in drei Förderlinien vergeben:
    1. Graduiertenschulen
    2. Exzellenzcluster
    3. Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau universitärer Spitzenforschung.

    Für die dritte Förderlinie "Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau universitärer Spitzenforschung" hat die Wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrats in Berlin eine Strategiekommission eingesetzt: Zusammen mit der Fachkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die für die "Graduiertenschulen" und die "Exzellenzcluster" zuständig ist, bildet sie die Gemeinsame Kommission. Diese nimmt die Festlegung der Förderbedingungen und die Auswahl der Konzepte vor und trifft die Förderempfehlung in allen drei Linien.

    Damit noch 2006 Gelder in die Hochschulen fließen können, ist ein enger Zeitplan vorgesehen: Wissenschaftsrat und Deutsche Forschungsgemeinschaft haben die Universitäten aufgefordert, Absichtserklärungen zu ihren Vorhaben einzureichen. Die Gemeinsame Kommission soll noch im Juli die Förderbedingungen für alle drei Förderlinien erarbeiten. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass bereits im August eine Ausschreibung für alle drei Förderlinien erfolgen kann und nach einer Vorauswahl der Konzepte die Universitäten schon Anfang 2006 die Anträge stellen können," unterstrich Einhäupl in Berlin. Er kündigte an, dass Wissenschaftsrat und Deutsche Forschungsgemeinschaft unmittelbar nach der Aus-schreibung eine zentrale Informationsveranstaltung zur Beratung der Antragsteller anbieten werden.

    Einhäupl: "Die Förderlinie "Zukunftskonzepte" eröffnet die Möglichkeit, den Ausbau der Spitzenforschung an einer Universität mit einer konzertierten Aktion in Angriff zu nehmen. Endlich kann eine solche Strategie auch zügig umgesetzt werden, weil Bund und Länder 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt haben und nur wenig formale Vorgaben gemacht werden. Das ist eine einmalige Gelegenheit für die Universitäten, ihre eigenen Ideen einzubringen. Ich ermutige alle Antragsteller dazu, unkonventionelle und neuartige Maßnahmen vorzuschlagen."

    Hinweis: Weitere Informationen zum Verfahren auf der WR-Homepage:
    http://www.wissenschaftsrat.de/exini_start.html


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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