Anregungen und Perspektiven durch den 13. Kongress der European Leisure and Recreation Association (ELRA) an der Hochschule Bremen 2005.
Der 13. Kongress der ELRA, vom 16. bis 18. Juni 2005 an der Hochschule Bremen, zeigte im internationalen Kontext sehr deutlich, dass künftige Freizeitdienstleistungen mehr als bisher mit Entwicklungsfeldern wie Wellness (Prof. Dr. Jürgen Klimpel - Hochschule Bremen), Gesundheit (Dr. Kai Illing - FH Joanneum Bad Gleichenberg) und demographischen Wandel (Dr. Dieter Brinkmann - Hochschule Bremen) in einem zeitgemäßen Zusammenhang gesehen und gestaltet werden müssen.
Sicher zeigte der Kongress mit seinen tourismuskritischen Beiträgen auch, wie mit Wellness und sonstigen Gesundheitsangeboten die Sehnsucht nach Schönheit und Langlebigkeit klaren Vermarktungsmechanismen unterworfen werden kann (Dr. Hans-Joachim Maaz - Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik Halle). Aber die touristischen Angebotskulturen sowie internationalen Freizeitdienstleistungen haben die soziologisch-einschlägigen Erlebnistrends längst ergriffen und werten dabei die individuelle Suche und Sehnsucht nach einem langen und selbstbestimmten Leben in Gesundheit und damit persönlicher Freiheit auf (Prof. Dr. Hansruedi Müller - Universität Bern).
Das Kongress-Thema - "Träume und Wirklichkeiten. Fakten, Trends und Paradoxien in Freizeit und Tourismus - Kooperation zwischen Freizeitwissenschaft und Freizeitwirtschaft" signalisierte darüber hinaus, dass erfolgreiche Dienstleistungen gerade im touristischen Bereich von Gesundheit und Rekreation von professionalisierten Berufsbildern ausgehen und von dort nachhaltige Entwicklungsimpulse erwartet werden müssen (Prof. Dr. Willy Faché - Universität Gent). Dass hier Nachholebedarf und praktische Aktualisierung nicht zuletzt von politischer Seite zu erwarten ist, zeigte auf dem Kongress der Zukunftsforscher Reinhold Popp (Prof. Dr. Reinhold Popp - Zentrum für Zukunftsstudien Salzburg). Insoweit liegen Studiengänge mit dem Profil "Gesundheitsmanagement im Tourismus", wie sie konzeptionell am Baltic College Güstrow (University of Applied Sciences) entwickelt, erprobt und exponiert werden nicht nur im gesellschaftlichen Entwicklungsspektrum, sondern dienen einer nachhaltigen Fundierung kooperativer Austauschformen zwischen Freizeitwissenschaft und Freizeitwirtschaft.
http://www.baltic-college.de/boa/duales.php
http://www.baltic-college.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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