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22.06.1999 15:30

Forschung in der Sozialpädiatrie

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Werden bei einem Kleinkind Störungen der Entwicklung festgestellt, dann ist es nicht damit getan, dass sich ein entsprechender Spezialist dieser Sache annimmt. Vielmehr sollte der kleine Patient eine fachübergreifende Behandlung erfahren. Eine solch umfassende, interdisziplinäre Betreuung von Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten oder Behinderungen steht im Mittelpunkt einer Tagung in Würzburg.

    Das wissenschaftliche Treffen zur "Forschung in der Sozialpädiatrie", das vom Frühdiagnosezentrum und der Kinderklinik der Universität Würzburg organisiert wird, beginnt am Samstag, 26. Juni, um 10.00 Uhr im Hörsaal der Kinderklinik. Die Veranstalter rechnen mit rund 80 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Hinter dem Begriff Sozialpädiatrie verbirgt sich ein Arbeitsgebiet der Kinderheilkunde, das sich der fachübergreifenden Betreuung von "Problemkindern" widmet. Daran beteiligt sind nicht nur Mediziner, sondern zum Beispiel auch Psychologen, Sozialpädagogen, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden oder Heilpädagogen.

    Der Würzburger Psychologe Prof. Dr. Wolfgang Schneider eröffnet die Tagung mit einem Vortrag über die sprachliche Bewusstheit im frühen Kindesalter und die Möglichkeiten ihrer Förderung. Die folgenden Referenten setzen sich dann mit Hörstörungen, der Früherkennung von Sehstörungen, mit computerisierten Verfahren zur Beurteilung der Aufmerksamkeit, Möglichkeiten zur Bewertung der Ergotherapie sowie mit neuen Methoden zur Diagnostik kognitiver Entwicklungsstörungen auseinander.

    Die Tagung steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg. Sie ist als Diskussionsforum für abgeschlossene und geplante Forschungsprojekte aus der Sozialpädiatrie gedacht. Außerdem soll sie dazu beitragen, die Zusammenarbeit der Sozialpädiatrischen Zentren in Deutschland untereinander wie auch mit Partnern aus anderen Fachgebieten zu fördern.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg, T (0931) 201-3709, Fax (0931) 201-5858.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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