POLYNET-Studie wird am 28. Juli 2005 um 17.00 Uhr im Konferenzzentrum der IHK Frankfurt (Am Börsenplatz 4) vom Geographischen Institut der Universität Heidelberg präsentiert
Als international führender Finanzplatz zählt Rhein-Main zu den bedeutendsten Wirtschaftszentren des Landes. Zugleich dient die Metropolregion als globaler Knotenpunkt für Verkehr, Transport und Logistik. Rhein-Main ist sehr viel mehr als die Stadt Frankfurt - es ist eine polyzentrische Metropolregion, die durch die Kombination mehrerer Zentren von abgestufter Bedeutung geprägt ist.
Was aber bedeutet Polyzentrizität für die wirtschaftlichen Perspektiven der Region? In ökonomischer Hinsicht bietet die mehrkernige Struktur deutliche Standortvorteile. Im Unterschied zu den stark monozentrisch ausgerichteten Metropolen London und Paris (bzw. den deutschen Konkurrenten München, Hamburg und Berlin) besitzt Rhein-Main eine differenzierte Wirtschaftsstruktur, die sich aus der Summe mehrerer bedeutender Zentren mit jeweils eigener branchenspezifischer Standortstruktur ergibt. Während Frankfurts Stärke für die Region primär in dessen hervorragendem Kontaktpotential zu den internationalen Zentren der globalisierten Wirtschaft besteht, sind Mainz, Wiesbaden und Darmstadt sowie z.B. ferner auch Aschaffenburg vergleichsweise gut im nationalen Markt eingebunden. Eine besondere Herausforderung für Rhein-Main ist das Kommunizieren eines gemeinsamen Images der Metropolregion.
Einladung zur Präsentationsveranstaltung
Die Ergebnisse der POLYNET-Studie werden am 28.7. um 17.00 Uhr im Konferenzzentrum der IHK Frankfurt (Am Börsenplatz 4) vom Geographischen Institut der Universität Heidelberg präsentiert. Zur Anmeldung verwenden Sie bitte das beiliegende Formular.
Das Projekt POLYNET
Die POLYNET-Studie zur Rhein-Main-Region ist Bestandteil eines gleichnamigen Forschungsprojekts unter Leitung des renommierten Geographen und Stadtforschers Professor Sir Peter Hall (London). Während der zweijährigen Projektlaufzeit wurden von acht internationalen Forscherteams die folgenden nordwesteuropäischen Metropolregionen im Hinblick auf funktionale Strukturen und wirtschaftliche Verflechtungen vergleichend untersucht: Metropolregion Brüssel, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Paris (Ile-de-France), London (Südostengland), Dublin, Amsterdam (Randstad-Holland) und die Metropolregion Nordschweiz (Zürich-Basel). Die Studie umfasst eine kleinräumig differenzierte Analyse von Strukturdaten, einen innovativen Ansatz zur Untersuchung der Verflechtungen wissensintensiver Dienstleistungsunternehmen sowie eine Serie von Experteninterviews mit Führungskräften ausgewählter Firmen und Verbände. Das POLYNET-Projekt wird im Interreg IIIB Programm für Nordwesteuropa mit Fördermitteln der Europäischen Union unterstützt und besitzt ein Gesamtbudget von 2,4 Millionen Euro.
Weitere Informationen und Kontakt:
Dr. Tim Freytag
Geographisches Institut der Universität Heidelberg
Berliner Straße 48, 69120 Heidelberg
Tel. 06221-54 4581 oder 54 4573; Fax 06221-54 5556
tim.freytag@urz.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
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Antwort: Bitte teilen Sie uns bis zum 27. Juli mit, ob wir mit Ihnen rechnen dürfen.
Geographisches Institut der Universität Heidelberg
Dr. Tim Freytag
Berliner Straße 48
69120 Heidelberg
FAX: 06221 54-5556
BITTE BRINGEN SIE DIESES EINLADUNGSSCHREIBEN MIT.
ES DIENT ALS EINLASSBERECHTIGUNG AM VERANSTALTUNGSABEND.
Anmeldung zur POLYNET-Präsentationsveranstaltung
"Polyzentrizität und wirtschaftliche Perspektiven der Region Rhein-Main"
am 28. Juli 2005 um 17.00 Uhr
im Konferenzzentrum der IHK Frankfurt am Main (Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt).
Präsentationsveranstaltung (17.00 Uhr)
anschließender Steh-Empfang (18.00 Uhr)
Ich komme mit einer Begleitperson
bitte schicken Sie mir Presseunterlagen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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