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23.06.1999 16:04

RUB-Experte für nukleare und neue Energien wird emeritiert

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Prof. Dr.-Ing. Hermann Unger, Experte für nukleare und neue Energiesysteme wird nach langer und bewegter wissenschaftlicher Laufbahn am 02.07.1999 emeritiert. Mit dem Kolloquium "Energieversorgung quo vadis" würdigt das Institut für Energietechnik Prof. Ungers Verdienste in Forschung und Lehre an der Ruhr-Universität Bochum.

    Bochum, 23.06.1999
    Nr. 147

    "Energieversorgung quo vadis"
    Feierliche Emeritierung von Prof. Dr.-Ing. Hermann Unger
    Ein Leben für die sichere nukleare und neue Energien

    Das Thema ist aktueller denn je, jetzt, da die rot-grüne Regierung den Ausstieg aus der Atomenergie vorantreiben will. Kernkraft und erneuerbare Energien - was die Meinungen rasch in harte Fronten spaltet, verbindet sich am Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme (Fakultät für Maschinenbau der RUB) zu einem Konzept für ein breites Forschungsspektrum. Namentlich steht dafür Prof. Dr.-Ing. Hermann Unger, der nach langer und bewegter wissenschaftlicher Laufbahn am 02.07.1999 emeritiert wird. Mit dem Kolloquium "Energieversorgung quo vadis" würdigt das Institut für Energietechnik Prof. Ungers Verdienste in Forschung und Lehre an der Ruhr-Universität Bochum.

    Termin

    Das Kolloquium "Energieversorgung quo vadis" findet statt am Freitag, 02. Juli 1999, von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr, in der Ruhr-Universität Bochum, Hörsaal HIA. Programm siehe unten. Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

    Vita

    Kernkraft und Reaktorsicherheit, aber auch die Klimaproblematik und regenerative Energien sind die Meilensteine der wissenschaftlichen Laufbahn von Prof. Unger. Er wurde 1934 in Beilstein (Baden-Württemberg) geboren. An der Universität Stuttgart studierte er Physik, 1967 promovierte er dort zum Dr.-Ing., 1971 folgte mit einer Arbeit zum Thema "Reaktorsicherheit" die Habilitation. Nach Aufenthalten in den USA am Argonno National Laboratory und an der North Western University (Chicago) ging er zurück an die Universität Stuttgart, wo er von 1974 bis 1987 Professor im Fachbereich Energietechnik war. 1987 nahm Prof. Unger den Ruf der RUB auf den Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme an.

    Gefragter Experte

    Neben seinen universitären Ämtern engagiert sich Prof. Unger seit jeher in zahlreichen Gremien und Kommissionen außerhalb der Universität, z. B. als Vorstandsmitglied der Kerntechnischen Gesellschaft oder als Mitbegründer der AG Solar, eines Projekts der NRW-Landesregierung. Als Mitglied des Arbeitskreises Energie ('91 - '93) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft initiierte er den "Aufruf zur Klimasituation" mit, der wesentlichen Anstoß zur Bildung einer Enquetekom-mission des Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre gab. Prof. Ungers Rat als Experte rund um Energietechnik wird immer wieder nachgefragt.

    Programm

    14.00 Uhr: Eröffnung des Kolloquiums durch den Geschäftsführenden Direktor des Instituts für Energietechnik, Prof. Dr. ès sc. tchn. (EPFL) Horst Stoff; Grußworte des Rektors der RUB, Prof. Dr. Dietmar Petzina, und des Dekans der Fakultät für Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Gustav Schweiger

    14.30 Uhr: Prof. Dr.-Ing. Hermann Unger, "Der lange Weg der Kernenergie"

    15.30 Uhr: Pause

    16.00 Uhr: Beiträge aus dem Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme: "Dr.-Ing. Marco K. Koch, "Zur Sicherheit kerntechnischer Anlagen"; Dr. Ing. Markus Mohr, "Zur Energietechnik und -wirtschaft".

    17.30 Uhr: Ende

    ca. 18.00 Uhr: Ausklang im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der RUB

    Weitere Informationen

    Lehrstuhl für Nukleare und Neue Energiesysteme, Fakultät für Maschinenbau der RUB, Tel.: 0234/700-6368, -6046, Fax: 0234/7094-158


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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