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22.07.2005 09:55

Kooperationsvereinbarung für Master-Studiengänge im Maschinenbau unterzeichnet

Sibille Brückmann Hochschulkommunikation
Fachhochschule Ingolstadt

    Kooperationsvereinbarung für Master-Studiengänge im Maschinenbau zwischen den Fachhochschulen München, Ingolstadt und Amberg-Weiden unterzeichnet

    Eine neue Form ihrer hochschulübergreifenden Zusammenarbeit gehen die Fachhochschulen München, Ingolstadt und Amberg-Weiden ein. Konkreter Anlass ist die aktuelle Vorbereitung von Master-Studiengängen im Maschinenbau, aufbauend auf einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss. Vor diesem Hintergrund haben die drei Kooperationspartner im Rahmen einer Sitzung an der Fachhochschule Amberg-Weiden am 22. Juli 2005 vereinbart, beim Aufbau und im Angebot von fachlich entsprechenden Master-Studiengängen zusammenzuarbeiten, um den Studierenden durch ein gemeinsames Lehrangebot ein größeres und noch differenzierteres Fächerspektrum anzubieten. Nicht zuletzt soll hierdurch auch bei steigenden Studierendenzahlen ein hohes Ausbildungsniveau im Maschinenbau beibehalten werden.

    Um diese Ziele zu erreichen, werden die drei beteiligten Fachhochschulen ihren Master-Studiengängen im Maschinenbau eine vergleichbare Struktur geben. Die Hochschulleitungen unterzeichneten hierzu am 22. Juli 2005 in Amberg einen gemeinsamen "Letter of Intent".

    Prof. Dr. Erich Bauer, Präsident der Fachhochschule Amberg-Weiden, stellte die Besonderheit der gemeinsamen Absichtserklärung heraus: "In Zeiten der Optimierung von Studienangeboten, der klaren Profilbildung und der Strategie einer hochschulübergreifenden Zusammenarbeit in Bayern gerade auch bei den Master-Studiengängen ist der heute unterzeichnete Letter of Intent Ausdruck der Ressourcenbündelung und gegenseitigen Ergänzung von Studieninhalten und Ausstattungen. Die Studierenden können auf diese Weise die Alleinstellungsmerkmale der Maschinenbau-Studiengänge aller drei beteiligten Hochschulen in idealer Weise nutzen".

    "Mit der Zusammenarbeit der drei Fachhochschulen beim Maschinenbau-Master bieten wir unseren Studierenden einen ganz besonderen Service an. Durch die Vernetzung der Angebote steht ihnen ein sehr großes Leistungsspektrum zur Verfügung, in dem wir unsere wissenschaftlichen Ressourcen bündeln. Das attraktive Masterprogramm der FH München wird dadurch weiter ausgebaut ", betonte die Präsidentin der Fachhochschule München, Prof. Dr. Marion Schick. Auch Prof. Dr. Gunter Schweiger, Präsident der Fachhochschule Ingolstadt, sieht in der neuen Kooperation einen erheblichen Zusatznutzen: "Durch die Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen kann die FH Ingolstadt in ihrem ingenieurwissenschaftlichen Masterprogramm ein deutlich größeres und fachlich differenzierteres Fächerspektrum anbieten. Das abgestimmte gemeinsame Lehrangebot bedeutet einen erheblichen Mehrwert für unsere Studierenden", so Präsident Prof. Dr. Schweiger.

    Konkret wird sich die Abstimmung der Lehrinhalte mit Blick auf die geplanten Master-Studiengänge im Maschinenbau wie folgt gestalten:

    Das erste Studiensemester beinhaltet Vorlesungen, die für den jeweiligen Master-Studiengang spezifisch sind, und an der jeweiligen Hochschule eigenständig angeboten werden. Der Studierende studiert an der Hochschule, an der er sich für den entsprechenden Master-Studiengang eingeschrieben hat.

    Im zweiten Studiensemester haben die Studierenden dann die Auswahl zwischen verschiedenen Studienvertiefungen. Jeder der Kooperationspartner erarbeitet Studienmodule, basierend auf seinen Kernkompetenzen, und bietet diese sowohl im eigenen als auch in den Master-Studiengängen der Kooperationspartner an. Dadurch erhalten die Studierenden größere Wahlmöglichkeiten.

    Im dritten Semester wird neben dem Lehrprogramm die Masterarbeit angefertigt. Diese Arbeit wird durch eine der beteiligten Hochschulen betreut.

    Es wird von den beteiligten Hochschulen angestrebt, die kooperierenden Master-Studiengänge im Maschinenbau zum Wintersemester 2006/2007 an den jeweiligen Fachhochschulen einzuführen. Hierzu ist die Definition und Erarbeitung der gemeinsam genutzten Studienschwerpunkte bis zum 31. Oktober 2005 beabsichtigt, damit die jeweiligen Studien- und Prüfungsordnungen bis Ende des Jahres 2005 genehmigungsfähig vorliegen können.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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