78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
21. bis 24. September 2005, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Experten diskutieren neue Erkenntnisse zu neurologischen Krankheiten
Aachen/Wiesbaden - Die 78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie findet vom 21. bis 24. September 2005 in Wiesbaden statt. Wissenschaftler und Ärzte aus dem In- und Ausland diskutieren in den Rhein-Main-Hallen neueste Erkenntnisse aus Forschung und Praxis der Erkrankungen des Nervensystems. Schwerpunkte des Kongresses bilden unter anderem die Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie etwa Schüttellähmung - Morbus Parkinson - oder Multiple Sklerose. Darüber hinaus wird es um die Rolle des Immunsystems bei Erkrankungen des Nervensystems gehen. Die Experten erörtern außerdem aktuelle diagnostische und therapeutische Entwicklungen zu neurologisch bedingten Schlafstörungen und Epilepsie.
Neben medizinischen Themen prägen auch gesundheitsökonomische - wie etwa Versorgungsforschung und Vernetzung in der Neurologie - das Kongressprogramm: "Denn gerade in Zeiten ausgeprägter Ressourcenknappheit sind wir daran interessiert, eine qualitativ hochwertige neurologisch-fachärztliche Versorgung zu sichern", betont Kongresspräsident Professor Dr. med. Wolfgang Oertel, Direktor der Klinik für Neurologie an der Philipps-Universität Marburg. Im Präsidentensymposium mit dem Titel "Vom Gen zur Prävention?" greift Professor Oertel die aktuelle Debatte um Früherkennung und Vorbeugung genetisch bedingter Erkrankungen auf. Hierzu gehören auch seltene Unterformen des Morbus Alzheimer und des Morbus Parkinson.
Auf dem DGN-Kongress in Wiesbaden informieren Experten in zahlreichen Symposien, Seminaren, Vorträgen und Kursen über Neuerungen auf dem Gebiet der Neurologie. In ausgewählten Veranstaltungen diskutieren sie Themen wie die Neurobiologie des Alterns, Stammzelltherapie in der Neurologie oder Tinnitus. Außerdem stellen die Referenten Fortschritte in der Behandlung von "Neuro-AIDS" vor, wie etwa der HIV-assoziierten Demenz (HAD): Bis zu 15 Prozent der HIV-Patienten verlieren im Verlauf der Krankheit das Gedächtnis. In einem Symposium zeigen Experten neue Wege auf, diese Demenz zu verhindern.
Neurologisch tätigen Ärzten bietet die Fortbildungsakademie der DGN im Rahmen des Kongresses die Möglichkeit, sich auf den neuesten Wissensstand zu bringen. Als besonderer Programmpunkt findet in diesem Jahr eine "Neurologenolympiade" statt. In diesem Wissenswettbewerb versuchen Teams von neurologischen Kliniken zu ausgewählten Fällen die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapie vorzuschlagen.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie besteht seit 1907. Ihr Ziel ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem gesamten Gebiet der Nervenheilkunde und deren Transfer in die klinische Anwendung. Dies setzt die DGN unter anderem in Form wissenschaftlicher Fachtagungen um.
Akkreditierung:
78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
vom 21. bis 24. September 2005
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Rheinstraße 20, 65185 Wiesbaden
_ Ich werde die 78. Jahrestagung der DGN persönlich besuchen.
_ Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGN per Post/Per E-Mail.
_ Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post.
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Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
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Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Telefon: 0711/ 89 31-552
Telefax: 0711/ 89 31-167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgn.org Homepage der DGN
http://www.dgn2005.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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