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25.07.2005 12:23

13 Jahre Völkerverständigung: Robert Bosch-Tutorenprogramm feierlich beendet

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 25. Juli 2005) Abschied und Willkommen, Ende und Neuanfang: Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung hat das Deutsche Studentenwerk (DSW) heute in Berlin mit über 150 Gästen das Robert Bosch-Tutorenprogramm feierlich beendet. Im Rahmen dieses Programms haben seit 1992 genau 623 Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus den USA, Frankreich, Polen, Tschechien und Russland deutschen Studierenden auf vielfältige Weise Geschichte und Kultur ihrer Länder nahegebracht. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde nannte das Programm "konkrete, echte Völkerverständigung", Ministerialdirigent Peter Greisler vom Bundesministerium für Bildung und Forschung würdigte es als "wichtigen Beitrag für die Internationalisierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems". Die Robert Bosch-Stiftung und das Deutsche Studentenwerk setzen ihre Zusammenarbeit mit dem neuen Programm "Studentenservice International" fort.

    Das Robert Bosch-Tutorenprogramm startete 1992 mit 15 amerikanischen Nachwuchsakademikerinnen und -akademikern, die für ein Jahr an ostdeutsche Hochschulorte gingen, um den Austausch und den Dialog mit den dortigen deutschen Studierenden zu suchen. Untergebracht im Studentenwohnheim und betreut von den örtlichen Studentenwerken, organisierten die mit der Zeit immer zahlreicheren Tutorinnen und Tutoren für ihre deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen Sprachkurse, Exkursionen, Filmnächte, Lesereihen, Kochkurse, Parties - alles im Dienste der Völkerverständigung. Seit 1994 kamen französische, seit 1996 polnische, seit 1998 tschechische und seit dem Jahr 2000 schließlich russische Tutorinnen und Tutoren hinzu; im Monatsschnitt waren es 70, die an deutschen Hochschulen und Studentenwerken Erfahrungen sammelten.

    Ein Beispiel: Der Germanist Rafa? Wojsz aus Danzig war von 1998 bis 2000 an der Ruhr-Universität Bochum als Robert Bosch-Tutor, betreut vom dortigen Akademischen Förderungswerk. Er organisierte Polnisch-Sprachkurse, polnische Parties, eine Lesereihe, sogar einen Partnerschaftsvertrag zwischen dem Bochumer Akademischen Förderungswerk und der Universität Krakau. "Die zwei Jahre meines Tutoriums waren sehr wichtig in meinem Leben", schreibt er rückblickend. Besonders gerne erinnert er sich an die Fußballfans des VfL Bochum und die multikulturelle Atmosphäre Bochums.

    Das von der Robert Bosch Stiftung und dem Deutschen Studentenwerk gemeinsam konzipierte neue Programm "Studentenservice International" startet im Herbst. In der Pilotphase sollen bis zu 20 Absolventinnen und Absolventen aus den USA, Frankreich, Italien, Norwegen, Polen, Tschechien und Russland in einem neunmonatigen Praktikum in deutschen Studentenwerken ein konkretes Projekt realisieren.

    Weitere Informationen: http://www.tutorenprogramm.de

    Kontakt: Stefan Grob, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 030/29 77 27-20, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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