idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.07.2005 17:59

Die Gesellschaft für Nephrologie rät: Vorsicht in der Badesaison - erhöhte Anfälligkeit für Harnwegs- und Nierenentzündungen

Bettina Albers Pressestelle
Gesellschaft für Nephrologie e.V. (GfN)

    Die Sommerhitze verführt zu Erfrischungen - doch manchmal ist es einfach zu viel des Guten: Den nassen Bikini auf der Haut trocknen lassen, sich im bauchfreien Outfit den Fahrtwind beim Radeln oder Motorradfahren um die Nase wehen zu lassen oder im zarten Sommerkleidchen die kühleren Abende im Freien genießen - das alles kann unangenehme Folgen haben.

    Besonders Frauen sind in den Sommermonaten anfällig für Harnwegsentzündungen, die häufig "verschleppt" werden. Die Entzündung zieht nach "oben" und betrifft dann auch die oberen Harnwege und Teile der Niere. Die Bakterien wandern also über einen Harnleiter aufwärts in die Niere und vermehren sich dort. Bemerkbar macht sich eine solche akute Nierenbeckenentzündung mit schmerzhaften und häufigen Wasserlassen, hohem Fieber, Abgeschlagenheit sowie Flanken- und Rückenschmerzen.

    Bei diesen Symptomen sollten Sie einen Nephrologen, also einen Nierenfacharzt, oder einen Urologen aufsuchen, denn nicht rechtzeitig behandelte Nierenbeckenentzündungen schädigen die Nieren unter Umständen soweit, dass es zu einem vollständigen Nierenversagen kommt und die Dialyse notwendig wird.

    Grundsätzlich ist Vorsicht besser als Nachsicht: Die Gesellschaft für Nephrologie rät daher zu einem "nierenbewussten" Verhalten: Zum einen bedeutet das die Vermeidung von Unterkühlung des Unterleibes, zum anderen wird zu einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr geraten, denn so werden Bakterien aus der Blase und den Harnwegen "gespült", bevor sie sich ausbreiten können.


    Weitere Informationen:

    http://www.nierengesellschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).