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27.07.2005 10:39

Demonstrieren als Forschungsmethode

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Dortmunder Wissenschaftler bei den Protesten gegen den G8 Gipfel in Schottland
    Insbesondere seit den Protesten gegen den G8 Gipfel im italienischen Genua im Jahr 2001 ist Globalisierungskritik auch in Deutschland in den Fokus sowohl des öffentlichen als auch des wissenschaftlichen Interesses geraten. Seit August 2003 untersuchen Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie der Universität Dortmund in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt die so genannte "globalisierungskritische Bewegung" im Hinblick auf ihre organisatorischen und institutionellen Strukturen ebenso wie auf die für sie symptomatischen politischen, kulturellen und medialen Praktiken.

    Besonders nachdrücklich interessieren sich die Dortmunder Forscherinnen und Forscher dafür, ob und inwieweit die verschiedenen Protestaktionen der Globalisierungskritiker innovative, kreative und Eventisierungs-Elemente enthalten. Schlüssige Antworten lassen sich dazu nur schwer mit den üblichen Interviews finden. Deshalb sind nun auch zwei Projektmitarbeiterinnen Anfang Juli 2005 zu den Events der G8-Gipfel-Kritikern nach Schottland gereist. Fünf Tage lang haben sie nicht nur Kongresse besucht und die mediale und aktivisteninterne Aufarbeitung der Protestereignisse registriert, sondern eben auch selber an zahlreichen Demonstrationen "beobachtend" teilgenommen. Erste Erkenntnis aus dem "schottischen Abenteuer": Ernsthafter politischer Protest und Spaßhaben sind nicht zwangsläufig Gegensätze.
    Eine ausführliche Projektbeschreibung ist im Internet verfügbar unter:
    http://www.hitzler-soziologie.de/Projekte/globalisierungskritiker.html
    Kontakt:
    Prof. Dr. Ronald Hitzler
    ronald@hitzler-soziologie.de
    Ivonne Bemerburg
    ibemerburg@fb12.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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