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25.06.1999 07:59

Wenn sich bei Neugeborenen die Galle staut

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MEDIZINISCHE HOCHSCHULE HANNOVER
    Pressestelle
    Leitung: Christa Möller · Christian Jung · Karola Neubert

    Carl-Neuberg-Straße 1
    30625 Hannover

    Telefon: (0511) 532 - 6771/6772
    6773/6774
    Telefax: (0511) 532 - 3852
    E-mail: pressestelle@mh-hannover.de

    24. Juni 1999

    Pressemitteilung

    Wenn sich bei Neugeborenen die Galle staut

    Internationales Symposium zur Gallengangatresie an der MHH

    Bei vielen Säuglingen sind in den ersten Lebenswochen Haut und Augen gelblich verfärbt. Meist Zeichen einer leichten Gelbsucht, die von selbst abklingt. Es kann aber auch eine ernste Erkrankung dahinterstecken wie die Gallengangatresie, bei der die Verbindungskanäle zwischen Leber und Darm schrumpfen und sich verschließen. Mit lebensbedrohlichen Folgen: Die Galle fließt nicht ab, sie zersetzt die Leber, und die Kinder sterben innerhalb von ein bis zwei Jahren. In Deutschland sind etwa 60 Neugeborene pro Jahr von der Krankheit betroffen. Nur eine frühzeitige Operation verspricht Heilung. Oft jedoch wird die Gallengangatresie sehr spät festgestellt. Einzige Rettung ist dann die Lebertransplantation.

    Bis heute ist die Ursache der Gallengangatresie unbekannt, die Therapie orientiert sich einzig an den Symptomen. Kinderärzte, Kinderchirurgen und Transplantationschirurgen versuchen gemeinsam, das Rätsel um die Erkrankung zu lösen. Am 2. und 3. Juli 1999 treffen sich Experten aus der ganzen Welt in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch unter dem Motto "Innovation durch Kooperation". Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Diagnostik und Therapie, sondern insbesondere auf eine gemeinsame Forschung.

    Wir laden interessierte Journalisten und Journalistinnen herzlich zu dem Symposium ein. Es beginnt am 2. Juli um 9 Uhr im Hörsaal F, Klinisches Lehrgebäude der MHH. Weitere Informationen geben gern Privatdozent Dr. Claus Petersen unter Telefon (0511) 532-9060 und Dr. Burkhard Rodeck unter Telefon (0511) 532-3233.

    Mit der Bitte um Veröffentlichung:
    Unter der Adresse http://www.biliary-atresia.com wird der Kongress seine Fortsetzung im Internet finden. Ergebnisse des Symposiums können anschließend abgerufen werden, ein Diskussionsforum hilft Fachleuten und Nichtmedizinern weiter.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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