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29.07.2005 15:07

Uni DuE: 26. UNIKATE erschienen - Thema Germanistik

Ulrike Bohnsack Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    "Germanistik: Arbeit an/in der Kultur" heißt das 26. Heft der ESSENER UNIKATE. Die neue Ausgabe des Forschungsmagazins der Uni DuE ist soeben erschienen. In elf Beiträgen zeigen die 14 Autoren einen repräsentativen Querschnitt aus dem breiten Arbeitsbereich der Germanistik.

    Interdisziplinär wird in der Germanistik an der Uni Duisburg-Essen gelehrt und geforscht, und so berühren die Beiträge in diesem 26. Unikate-Heft auch andere Fächer wie Geschichte, Kunstgeschichte, Mediengeschichte und Medientheorie in Soziologie oder Mentalitätsgeschichte.

    "Du hast ja `nen Vogel" heißt der Beitrag zu Phraseologie und Gesten der Alltagssprache: Anschaulich wird erklärt, dass beim Fremdsprachenlernen die nonverbalen Elemente vernachlässigt werden, obwohl sie wichtiger Teil der Kommunikation sind. Kopfnicken, in Westeuropa Zeichen der Zustimmung, bedeutet etwa in der Türkei das Gegenteil. In einem anderen Heftbeitrag hat der Leser teil am geistigen Leben im Essener Damenstift; Grundlage ist eine Handschrift des 10. Jahrhunderts. Weitere UNIKATE-Themen sind die Rolle die Bibel in Georg Heyms Novelle "Der Dieb", der Mythos Marsyas - eine Sage, die je nach Bedarf immer wieder neu und anders erzählt wurde - sowie die Frage, ob wir nur aussprechen, was wir denken, oder ob wir nur mittels Sprache denken ("Wortbedeutung - Verstehen - Lernen").

    Ferner geht es um Dichterbilder, sprich literarische Selbstinszenierungen, um einen Rückblick auf 30 Jahre poet-in-residence am Campus Essen - Titel "Unsere Zwischenaufenthaltsdichter" -, um "das Didaktische Grundlagenstudium Deutsch", obligatorisches Studienelement für angehende Lehrer an NRW-Hochschulen, sowie um Sprachdidaktik und Sprachgebrauch. "Literarisches Lernen in der Erinnerungskultur" fragt nach der Aufgabe des Deutschunterrichts in Bezug auf die Beschäftigung mit der NS-Zeit. Der Beitrag "Germanistische Linguistik und Neue Medien" beschreibt dagegen, wie fruchtbar es sein kann, wenn traditionelle Geisteswissenschaften auf neue Technologien treffen.

    Der Hefttitel "Germanistik: Arbeit an/in der Kultur" ist übrigens wohl gewählt: Er zeigt, wie man mit dem anhaltenden Streit um die Frage, ob Germanistik heutzutage Kulturwissenschaft sei, auch umgehen kann. Die Germanistik beziehe Impulse aus verschiedenen Bereichen und gebe selber welche, schreibt im Editorial Rüdiger Brandt, Mediävist und federführender Autor der 26. Unikate. Aus dieser Erkenntnis nähren die Magazinmacher die Hoffnung, "dass die Leserinnen und Leser "in diesem Heft auch einiges von dem wiederfinden, was mit ihren eigenen Interessen zu tun hat."

    Das Heft 26 der ESSENER UNIKATE ist zum Preis von 7,50 Euro im Buchhandel zu beziehen: ISBN 3-934359-26-4, ISSN 0944-6060. Wer das Wissenschaftsmagazin abonnieren will - zwei Ausgaben im Jahr für 12,50 Euro - kann sich an die Heinrich-Heine-Buchhandlung wenden: Viehofer Platz 8, 45127 Essen.

    Hinweis für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen die neue Unikate-Ausgabe gern zu. Bitte rufen Sie an unter (0203) 379-2427 bzw. schicken Sie eine E-Mail an die Adresse pressestelle@uni-due.de.


    Bilder

    Sprachbegleitende Gesten: "I'm keeping my fingers crossed for you" (Fingerkreuzen, England), "Ich drück' dir die Daumen" (Deutschland), "Ik duim voor je" (Däumchendrehen, Niederlande).
    Sprachbegleitende Gesten: "I'm keeping my fingers crossed for you" (Fingerkreuzen, England), "Ich dr ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Sprachbegleitende Gesten: "I'm keeping my fingers crossed for you" (Fingerkreuzen, England), "Ich drück' dir die Daumen" (Deutschland), "Ik duim voor je" (Däumchendrehen, Niederlande).


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