DFG und Wissenschaftsrat rufen Hochschulen zur Antragstellung auf
Nr. 51
29. Juli 2005
Gemeinsame Pressemitteilung DFG und Wissenschaftsrat
"Wir bedanken uns für das Vertrauen!" Mit diesen Worten verabschiedeten sich Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), und Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des Wissenschaftsrats, bei den Wissenschaftsministern von Bund und Ländern gestern in Frankfurt am Main. Zuvor hatte die Gemeinsame Kommission von DFG und Wissenschaftsrat in ihrer konstituierenden Sitzung die Förderbedingungen für die Exzellenzinitiative verabschiedet. Die Geldgeber hatten das Verfahren am 23. Juni in die Hände der Wissenschaft gelegt.
Die Exzellenzinitiative umfasst eine Förderung von 1,9 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2011. In diesem Programm finanzieren Bund und Länder den Ausbau der universitären Spitzenforschung in folgenden drei Förderlinien:
- Graduiertenschulen
- Exzellenzcluster
- Zukunftskonzepte für die Universitäten
Die deutschen Universitäten sollen damit in die Lage versetzt werden, sich im internationalen Wettbewerb in der Spitzengruppe zu etablieren.
Winnacker und Einhäupl zeigten sich sehr zufrieden mit dem Beginn des Verfahrens. Winnacker: "Das ist der lang ersehnte Startschuss für einen Wettbewerb der Ideen. Alle deutschen Universitäten sind eingeladen, sich daran zu beteiligen." Einhäupl: "Ich begrüße, dass die Hochschulpolitik in Deutschland mit diesem Programm den überfälligen Paradigmenwechsel von der behaupteten Gleichheit aller Universitäten zu einer wettbewerblichen Differenzierung eingeleitet hat."
Ausschreibungsbedingungen mit detaillierten Informationen zu den drei Förderlinien sind abrufbar unter www.dfg.de und www.wissenschaftsrat.de. Antragsskizzen für die erste und zweite Förderlinie sind bis zum 30. September, für die dritte Förderlinie bis zum 14. Oktober bei der DFG einzureichen. Am 17. August 2005 findet im Wissenschaftszentrum Bonn eine zentrale Informationsveranstaltung von DFG und Wissenschaftsrat zum Gesamtprogramm statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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