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28.06.1999 13:37

Francis Poulenc, Konzert für zwei Klaviere und Peter Tschaikowsky, Vierte Symphonie, 2. Juli, 20 Uhr

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Am Freitag, den zweiten Juli tritt um 20 Uhr der Göttinger Universitätschor und das Göttinger Universitätsorchester in der Aula der TU Clausthal, Aulastraße 8, um 20 Uhr auf. Auf dem Programm stehen das "Konzert für zwei Klaviere in d-moll" von Francis Poulenc und die "Vierte Sinfonie" von Peter Iljitsch Tschaikowsky in f-moll.
    Für die Aufführung konnten die jungen Solisten Julian Rumpf und Volker Hagedorn (beide Klavier) gewonnen werden.

    Das Konzert für zwei Klaviere des Autodidakten Poulenc entstand 1932 für seine Gönnerin, die Prinzessin de Polignac, eine reiche Französin, die ihn mit Geldzuwendungen unterstützte. Poulenc verbindet hier furiose Orchesterpassagen mit schnell arpeggierenden Läufen der beiden Klaviere, gewürzt mit einer Portion Witz und Gelenkigkeit und im zweiten Satz ergänzt um ein Mozart-Zitat.

    Tschaikowskys vierte Symphonie trägt vor allen Dingen autobiographische Züge. Der homoerotische Komponist hatte sich zum Schein mit einer Russin vermählt; die Ehe scheiterte aber gänzlich. Der labile Tschaikowsky war in dieser Zeit tief melancholisch und suizidgefährdet. Aus dieser Stimmung heraus entstand die vierte Symphonie. Das Motto-Thema, das in allen Sätzen wiederkehrt, bezeichnet dann laut eigenen Bekunden Tschaikowskys die "verhängnisvolle Macht, die unser Streben nach Glück vermindert", die anderen Themen bezeichnen das Elend, die Erlösung im Wein und phantasiertes Glück. Bei allem Leid ist die vierte Symphonie ein perfekt instrumentiertes und großflächig dramatisch angelegtes Meisterstück des Komponisten.

    Karten im Vorverkauf bei der Grosse`schen Buchhandlung, Adolph-Romer-Straße, zu 14 Mark (ermäßigt 10) und an der Abendkasse.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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