Teilnehmer erhoffen entscheidende Durchbrüche beim Verständnis von schnellen Gehbewegungen - 7. bis 9. September 2005, Internationales Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
Anfang September wird in Heidelberg ein Treffen besonderer Art stattfinden: 25 hochkarätige Wissenschaftler aus Japan, den USA und aus Europa wollen gemeinsam das Geheimnis ergründen, das Menschen auch heute noch soviel schneller und eleganter laufen lässt als selbst die besten humanoiden Roboter. Die Tagung mit dem Titel "Fast Motions in Biomechanics and Robotics - Optimization and Feedback Control", die vom 7. bis 9. September 2005 als erstes Ruperto-Carola-Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfindet, bringt eine interdisziplinäre Gemeinde von Forschern für drei Tage zusammen, die sich in dieser Zusammensetzung selten begegnet: Roboter bauende Ingenieure treffen hier auf Mathematiker, auf Mediziner und Biomechaniker oder auf theoretische Regelungstechniker.
Das Symposium wird durch den im letzten Jahr erstmals von der Universität Heidelberg verliehenen "Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs" finanziert. Die Preisträger und Veranstalter des Symposiums Dr. Katja Mombaur und Dr. Moritz Diehl vom Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) erhoffen, aufgrund des relativ kleinen Teilnehmerkreises und des enger umrissenen Themas als es sonst bei Robotik-Konferenzen üblich ist entscheidende Durchbrüche im Verständnis von schnellen Gehbewegungen zu erzielen. Denn nach fast 40 Jahren intensivster Forschung, insbesondere in Japan, stellt das zweibeinige Gehen, das wir Menschen als Kinder so schnell erlernen, für die Technik noch immer eine große Herausforderung dar. Trotz des inzwischen erreichten hohen Stands der Technik, der beispielsweise durch den humanoiden Roboter "Asimo" als Begleiter des japanischen Ministerpräsidenten beim letzten Europa-Besuch eindrucksvoll dokumentiert wurde, sind viele uns einfach scheinende Bewegungen, wie zum Beispiel schnelles Rennen, für Roboter noch gänzlich unmöglich.
Weitere Informationen zum Symposium finden Sie unter:
http://fast-motions.uni-hd.de
Kontakt:
Dr. Moritz Diehl
Dr. Katja Mombaur
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg
Tel. 06221 548831(Diehl) und 06221 548245(Mombaur)
Fax 545444
fast-motions@iwr.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Irene Thewalt
Pressestelle der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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