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04.08.2005 13:30

Ein Netzwerk junger Europäer: Hertie-Stiftung startet neue Stipendienprogramme für Nachwuchswissenschaftler aus MOE

Claudia Finke Kommunikation
Gemeinnützige Hertie-Stiftung

    - Rund 3 Millionen Euro für drei neue Stipendienprogramme
    - Bamberg und Chemnitz neue regionale Schwerpunkte

    Frankfurt am Main, 18. Juli 2005. In den kommenden drei Jahren erweitert die Hertie-Stiftung ihr Förderangebot für Nachwuchswissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa um drei neue Stipendienprogramme und stellt dafür rund 3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stipendienprogramme werden durchgeführt in Kooperation mit den Universitäten in Bamberg und Chemnitz, dem Frankfurt Institute for Advanced Studies in Frankfurt am Main und dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen sowie der Hertie School of Governance in Berlin. Die Förderung konzentriert sich auf Geistes- und Gesellschaftswissenschaften sowie Neurowissenschaften und entspricht damit dem Förderprofil der Hertie-Stiftung mit den drei Bereichen Neurowissenschaften, Europäische Integration und Erziehung zur Demokratie.

    An den Universitäten Bamberg und Chemnitz vergibt die Hertie-Stiftung ab Januar 2006 jeweils fünf Studienstipendien, zwei Promotionsstipendien und zwei Forschungsstipendien in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern. Die Stipendien, die ausschließlich an Mittel- und Osteuropäer vergeben werden, sind mit 650 bis 2.500 Euro monatlich dotiert und gelten für maximal 18 Monate. Beide Universitäten verfügen über langjährige intensive Kontakte in die Länder Mittel- und Osteuropas. Als neue regionale Schwerpunkte ermöglichen sie eine optimale Betreuung der Stipendiaten durch die Hertie-Stiftung.

    An Neurowissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa richtet sich das Stipendienangebot am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und am Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH). Das FIAS, 2005 mit Unterstützung der Hertie-Stiftung gegründet, verfolgt einen interdisziplinären Ansatz in theoretischer Grundlagenforschung, indem es Forscher aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen zusammenbringt. Das HIH, eines der modernsten neurologischen Forschungszentren in Deutschland, ist eine Gründung der Hertie-Stiftung am Universitätsklinikum Tübingen. An beiden Instituten werden ab 2006 je ein Promotions- und ein Forschungsstipendium vergeben.

    Bereits zum Wintersemester 2005/2006 läuft das Stipendienprogramm an der Hertie School of Governance in Berlin an: Für den zweijährigen Studiengang "Master of Public Policy" übernimmt die Stiftung für zehn Studierende pro Jahrgang die Studiengebühren, weitere zehn erhalten ein Vollstipendium. Zielgruppe der Hertie School sind überdurchschnittlich leistungsfähige Studierende mit abgeschlossenem Hochschulstudium aus dem In- und Ausland. Die Stipendien der Hertie-Stiftung gehen zum größten Teil an Mittel- und Osteuropäer.

    Das Engagement der Hertie-Stiftung gilt dem Aufbau und der Stärkung eines Netzwerks junger Europäer, die sich mit ihren Leistungen für künftige Führungsaufgaben qualifizieren.

    Die Hertie-Stiftung fördert Studierende und Wissenschaftler ausschließlich im Rahmen der Programme ihres Stipendiatenwerks. Die Kooperation mit ausgewählten Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen, die Kennzeichen aller Programme des Stipendiatenwerks der Hertie-Stiftung ist, gewährleistet die Auswahl exzellenter Stipendiaten und eine ausgezeichnete wissenschaftliche Betreuung.

    Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung baut auf dem Lebenswerk des 1972 verstorbenen Stifters Georg Karg, Inhaber der Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH, auf. In Fortführung seiner Pläne und auf Initiative seiner Kinder und Erben, Brigitte Gräfin von Norman und Hans-Georg Karg, wurde 1974 die "Gemeinnützige Hertie-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft, Erziehung, Volks- und Berufsbildung" mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. 97,5 Prozent der Anteile der Hertie Waren- und Kaufhaus GmbH wurden in diese Stiftung eingebracht. Seit 1998 ist dieses Kapital nicht mehr unternehmensgebunden.

    Kontakt:
    Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Information und Kommunikation, Dörte Florack, Tel. 069/660 756 167, FlorackD@ghst.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ghst.de/links/stipendienprogramme


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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