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05.08.2005 09:24

European Young Investigator Award geht ans

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Berliner Nachwuchswissenschaftler erhält hochdotierten europäischen
    Forschungspreis

    Angelos Michaelides, Nachwuchsforscher in der Abteilung Theorie des
    Berliner Fritz-Haber-Instituts, ist EURYI 2005 (European Young
    Investigators)-Preisträger. Er erhält den Preis für seine theoretischen
    Untersuchungen von Wechselwirkungen an der Grenzfläche zwischen
    Wasser und Festkörpern. Der Preis fördert junge Wissenschaftler und
    ermöglicht ihnen, eine eigene unabhängige Forschergruppe aufzubauen.
    Dafür stehen bis zu eine Million Euro zur Verfügung.

    Das Forschungsgebiet von Angelos Michaelides ist ganz alltäglich und
    lebensnotwendig - Wasser. Genauer gesagt, er untersucht die Wechselwirkung
    an der Grenzfläche zwischen Wasser und Festkörpern. Obwohl diese
    Wechselwirkungen eine äußerst wichtige Rolle in einer Vielzahl von Bereichen
    spielen, beispielsweise in Brennstoffzellen, in der Troposhären-Chemie, bei der
    Korrosion oder der Katalyse, sind sie im Detail nicht verstanden.
    Michaelides entwickelt die notwendigen theoretischen Methoden, um die
    Eigenschaften von Wasser-Festkörper-Grenzflächen zu analysieren. Damit
    wird es ihm möglich, so elementare Vorgänge wie die Auflösung von Salz in
    Wasser oder die Kristallisation von Eis in Wolken auf atomarer Ebene
    aufzuklären sowie verlässliche Vorhersagen über die dabei herrschenden
    Gesetzmäßigkeiten zu treffen. In einer Zeit, in der fossile Brennstoffe knapp
    werden und unser Planet sich immer weiter erwärmt, ist es unvermeidbar, die
    Wissenslücke im Bereich der Wasser-Festkörper-Grenzflächen zu schließen,
    um vorhandene Ressourcen effizienter zu nutzen und alternative Verfahren zu
    entwickeln. Seine Forschungsergebnisse sind ein wichtiger Beitrag dazu [1].
    Der EURYI-Award wurde von den Präsidenten der europäischen
    Forschungsorganisationen (EuroHORCs) zusammen mit der Europäischen
    Forschungsstiftung (ESF) entwickelt, um jungen Wissenschaftlern weltweit die
    Möglichkeit zu geben, in Europa zum Wohle der Entwicklung der
    europäischen Wissenschaft zu arbeiten. Er wurde erstmals am 15. September
    2003 ausgeschrieben [2].


    Weitere Informationen:

    http://[1] http://w3.rz-berlin.mpg.de/%7Emichaeli/member/website/ice2.htm
    http://[2] http://www.esf.org/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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