Aufruf der Initiative Nachrichten-Aufklärung an der Universität Siegen: Welche Themen und Nachrichten fanden trotz großer gesellschaftlicher Relevanz zu wenig Beachtung in den Medien?
Die Initiative Nachrichten-Aufklärung bittet um Vorschläge für die Wahl der "Top Ten 1999"
Die Initiative Nachrichtenaufklärung an der Universität Siegen ruft medienschaffende, gesellschaftliche, wissenschaftliche und politische Institutionen sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Vorschläge einzureichen, welche Nachrichten oder Nachrichtenthemen trotz großer gesellschaftlicher Relevanz zu wenig Beachtung in den Medien fanden.
Vorgeschlagen werden können Nachrichten oder Nachrichtenthemen,
- die die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland oder in Europa kennen sollte, zu denen sie aber nur eingeschränkt oder keinen Zugang hat (Kriterium Vernachlässigung);
- die viele Menschen betreffen (Relevanz);
- die klar umrissen und auf überprüfbaren Quellen gründen (Recherchierbarkeit);
Solche Quellen können sein:
- in Presse, Hörfunk, Fernsehen oder online erschienen Berichte, die über das Erscheinungsdatum hinaus von Bedeutung sind (publizierte Nachrichten mit längerfristiger Bedeutung);
- Berichte bzw. Dokumente, die bisher trotz ihrer Bedeutung noch nicht publiziert wurden (noch nicht publizierte Nachrichtenthemen).
Die Quellen sind den Vorschlägen beizufügen.
Die Initiative Nachrichtenaufklärung wurde im Mai 1997 gegründet, um einmal im Jahr eine Rangliste der zehn in der Bundesrepublik Deutschland am stärksten vernachlässigten Nachrichten und Nachrichtenthemen zu veröffentlichen. Alle eingehenden Vorschläge werden von Studierenden im Rahmen eines Projektseminars an der Universität Siegen anhand der o.g. Kriterien nachrecherchiert.
Auf der Basis der recherchierten Vorschläge entscheidet eine Jury der Initiative Nachrichtenaufklärung jeweils im Dezember über eine Rangliste der Top-Ten-Nachrichten und -Nachrichtenthemen, die ihrer Meinung nach stärkerer Aufklärung bedürfen. Das Ergebnis ihrer Entscheidung gibt die Jury anschließend öffentlich bekannt.
Im Dezember 1998 veröffentlichte die Initiative ihre aktuelle Liste von zu wenig beachteten Nachrichten und Nchrichtenthemen. zum Top-Thema des Jahres 1998 erklärte die Jury "ISDN-Telefon als Wanze: Lauschangriff auch bei aufgelgten Hörer möglich?"
Nähere Informationen können im Internet unter http://www.nachrichtenaufklaerung.de bezogen werden.
Ab sofort können Vorschläge für das Jahr 1999 per Post, Telefax oder E-Mail eingereicht werden:
Prof. Dr. Dr. (USA) Peter Ludes, Universität Siegen, Sonderforschungsbereich 240,57068 Siegen.
Fax: 0271/740-4943
email: ludes@sfb240.uni-siegen.de
http://www.nachrichtenaufklaerung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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