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08.08.2005 16:08

Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert ab Oktober 2005 in das Rektorat gewählt - Neuer Prorektor für Forschungs- und Wissenstransfer an der Hochschule Harz

Dipl.-Kfm. (FH) Andreas Schneider Dezernat Kommunikation und Marketing
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)

    Auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Senat der Hochschule Harz am Mittwoch, den 13. Juli 2005, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Fischer-Hirchert vom Fachbereich Automatisierung und Informatik mit großer Mehrheit zum neuen Prorektor für Forschungs- und Wissenstransfer gewählt. Der Wechsel im Prorektorat innerhalb der noch bis zum Ende September 2007 laufenden Amtszeit der derzeitigen Hochschulleitung unter Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann war bereits zur Wahl im Sommer 2003 vereinbart worden. Diese Entscheidung trug dem Wunsch von Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert und dem noch bis Ende September amtierenden Prorektor Prof. Dr. Frieder Stolzenburg Rechnung, bereits in Angriff genommene Forschungsprojekte voranzutreiben bzw. abschließen zu können.

    Professor Stolzenburg, im Juli 2003 in das Amt gewählt, ließ in seinem Redebeitrag kurz die Entwicklungen im Bereich Forschungs- und Wissenstransfer innerhalb der letzten beiden Jahre Revue passieren. So hob der Spezialist für Informatik, insbesondere der mobilen Systeme, vor allem die Bedeutung der Übernahme von Katalysator- und Koordinierungsaufgaben durch das Prorektorat hervor, um die Kontinuität und Interdisziplinarität weiter fördern und voranbringen zu können. Eingebracht hat sich Stolzenburg auch bei der Gestaltung der Hochschulstrukturplanung, deren zahlreiche Diskussionen und das fortwährende Ringen der Hochschulen mit dem Kultusministerium um mehr Autonomie im Wesentlichen das erste Jahr der Amtszeit des neuen Rektorats in Anspruch nahm. In diesem Zusammenhang wurden auch zahlreiche Ordnungen der Hochschule - insbesondere die Evaluationsordnung und die Richtlinien zur Durchführung von Drittmittelprojekten - entsprechend den veränderten Rahmenbedingungen unter Mitwirkung des Prorektors grundlegend überarbeitet. "Ziel ist und muss weiterhin bleiben, dass exzellente Aktivitäten im Bereich der Forschung an Hochschulen - unabhängig von deren Typ - unterstützt werden, deren Qualität aber in regelmäßigen Abständen durch Qualitätssicherung und Evaluation kontrolliert werden müssen", schloss Frieder Stolzenburg seine Ausführungen.

    Die Zielrichtungen seiner Arbeit als Forschungs-Prorektor ab Oktober 2005 differenzierte Professor Fischer-Hirchert nach internen und externen Faktoren. Innerhalb der Hochschule soll so der Fokus verstärkt auf eine Bündelung alle Forschungs- und Entwicklungsaufgaben gesetzt werden, um noch intensiver von Synergieeffekten profitieren zu können. Darüber hinaus beabsichtigt der zweifache Familienvater und Experte für optische Highspeed-Übertragung über Polymerfasern mit der Bildung eines Graduiertenkollegs die durch Kolloquien entstehende interdisziplinäre, fachbereichsübergreifende Befruchtung weiter zu fördern. Die Nutzung entscheidender Potentiale durch die Verstärkung der Presseaktivitäten im Bereich des Forschungs- und Entwicklungstransfers soll dazu beitragen, eine verbesserte Kommunikation in der Außenwirkung der Hochschule Harz zu erreichen. Hierbei werden schwerpunktmäßig vor allem die Vermarktung wissenschaftlicher Leuchttürme, wie sie auch vom Land Sachsen-Anhalt gefordert wird, sowie eine aktive Ansprache ministerieller Bereiche eine entscheidende Rolle spielen. Aber auch für die regionale Zusammenarbeit hat sich der zukünftige Leiter der Forschungskommission der Hochschule Harz, Ulrich Fischer-Hirchert, einiges vorgenommen. "Durch die weitere Anbindung der lokalen Industrie an die Hochschule in Form von Businesspräsentationen und kleineren Themenworkshops möchte ich erreichen, Wirtschaft und Wissenschaft in der Harzregion noch enger zu vernetzen", kündigte Professor Fischer-Hirchert an. Für die Bürgerinnen und Bürger plant der auch international bekannte Forscher vermehrt Angebote wissenschaftlicher Präsentationen, die auch Forschungsgebiete für jedermann verständlich vermitteln sollen. Mit herzlichem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die Unterstützung von Frieder Stolzenburg bei seiner Amtsführung brachte der neue Prorektor der Hochschule Harz vor allem auch seine Freude zum Ausdruck, künftig die Entwicklungen der Hochschule im Rektorat gemeinsam mit den drei Fachbereichen an den beiden Standorten in Wernigerode und Halberstadt mit gestalten zu können.

    Abschließend dankte Rektor Willingmann dem scheidenden Prorektor Stolzenburg für seine tatkräftige Mitarbeit und sein großes Engagement, gerade in Zeiten knapperer Kassen und äußeren Drucks auf die Hochschulen den Bereich der Forschung und des Wissenstransfers angemessen vertreten und sich kreativ in die Hochschulleitung eingebracht zu haben. Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann hieß Fischer-Hirchert herzlich zum Wintersemester im Rektorat willkommen: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, weist doch das heute hier vorgestellte Programm sowohl Kontinuität als auch Kreativität auf; wir werden gemeinsam daran arbeiten, den hohen selbst gesteckten Zielen zu entsprechen", so der Rektor.

    Der für die Wahl zuständige Senat wählte anschließend Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert mit eindrucksvoller Mehrheit in das Amt des Prorektors für Forschungs- und Wissenstransfer der Hochschule Harz.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-harz.de


    Bilder

    Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann (Mitte) mit dem derzeitigen Prorektor für Forschungs- und Wissenstransfer Prof. Dr. Frieder Stolzenburg (rechts) und dem neu in das Amt gewählten Kollegen Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert (links)
    Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann (Mitte) mit dem derzeitigen Prorektor für Forschungs- und Wissens ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann (Mitte) mit dem derzeitigen Prorektor für Forschungs- und Wissenstransfer Prof. Dr. Frieder Stolzenburg (rechts) und dem neu in das Amt gewählten Kollegen Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert (links)


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