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09.08.2005 09:30

Facility Management im Aufwind - Hohes Wachstum verspricht exzellente Karrierechancen für Spezialisten

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Nahezu zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz sagen Experten der deutschen Facility-Management-Branche voraus. Der Beruf des Facility Managers eröffnet große Karrierechancen, zumal nach einer aktuellen Studie deutsche Unternehmen weit davon entfernt sind, das Potenzial ihres Immobilenmanagements auszuschöpfen. Am 10. September 2005 findet in Nürnberg eine Informationsveranstaltung zum Masterstudiengang Facility Management statt. Dieser berufsbegleitende Studiengang beginnt am 6. Oktober und wird von der auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften spezialisierten Verbund IQ gGmbH organisiert und von der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und der Fachhochschule München durchgeführt.

    Der Markt für Facility Management boomt. Im vergangenen Jahr hat die Branche über 50 Milliarden Euro umgesetzt - Tendenz steigend. Bis zum Jahr 2009 prognostiziert das Marktforschungsinstitut Lünendonk der Branche ein jährliches Umsatzwachstum von über acht Prozent.

    Kommunen und Unternehmen haben erkannt, welche Einsparmöglichkeiten professionelles Facility Management birgt. So hat der Berliner Senat das Management der landeseigenen Gebäude einem privaten Dienstleister übergeben und dadurch im letzten Jahr rund zehn Millionen Euro an Gebäudekosten und Mietausgaben eingespart. In diesem Jahr sollen es 14,5 Millionen Euro sein, der Berliner Finanzsenator hält künftig sogar jährliche Einsparungen von 180 Millionen Euro für möglich. In Köln und anderen Kommunen Nordrhein-Westfalens sanieren und betreiben Facility-Management-Unternehmen öffentliche Schulen. Die effizientere Verwaltung soll hierbei Einsparungen von rund 15 Prozent bringen. Renommierte Fußballclubs lassen aus wirtschaftlichen Gründen ihre supermodernen Stadien wie zum Beispiel die Allianz-Arena in München oder die Hamburger AOL-Arena von privaten Dienstleistern aus einer Hand verwalten und bewirtschaften.

    Ohne Zweifel - Facility Management befindet sich auf Wachstumskurs. Jüngstes Beispiel ist die Gegenbauer Gebäudemanagement GmbH. Das Unternehmen, einer der zehn größten Anbieter in der Branche, will neue Mitarbeiter einstellen und bis 2008 den Umsatz annähernd verdoppeln. Der Konzern Hochtief hat trotz allgemeiner Baukrise nicht zuletzt wegen des Managements von öffentlichen Gebäuden seinen Auftragsbestand auf Rekordniveau nach oben geschraubt.

    Facility Manager sind gefragt. Wer eine entsprechende Ausbildung anstrebt, muss sich kaum Gedanken um seine berufliche Zukunft machen. Denn das Marktpotenzial im Gebäudemanagement ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Zu diesem Fazit kommt eine Studie der amerikanischen Unternehmensberatung CB Richard Ellis Group, der gemessen am Einkommen weltweit größten Firma für Dienstleistungen im Immobiliensektor. Demnach hätten deutsche Unternehmen zwar in den letzten Jahren ihr Immobilienmanagement verbessert, gleichwohl aber würden sehr viele Firmen ihre Bestände nicht effektiv verwalten. Das dürfte sich künftig ändern. Doch qualifizierte Immobilienspezialisten sind Mangelware am Markt. Handwerkskammern wie zum Beispiel in Köln haben dies erkannt und propagieren entsprechende Ausbildungszweige.

    Die Nürnberger Verbund IQ gGmbH hat bereits im vergangenen Jahr mit großem Erfolg einen Masterstudiengang Facility Management entwickelt und organisiert. Am 6. Oktober 2005 folgt eine zweite Auflage des Masterstudiengangs Facility Management, der vielen Ingenieuren und Betriebswirten der Bau- und Immobilienwirtschaft neue Berufschancen öffnet. Mit dem berufsbegleitenden Masterstudium (Inhalte sind die Bereiche Technik, Betriebswirtschaft, Organisation und Recht) erlangen die Teilnehmer innerhalb von 17 Monaten ohne Karriereknick und Verdienstausfall die Qualifikation, sich den Herausforderungen des modernen Gebäudemanagements zu stellen.

    "Der Studienplan des Masterstudiums ist auf die internationalen Anforderungen im Facility Management ausgerichtet. Als Generalisten in der Immobilienbewirtschaftung sind unsere Absolventen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt", betont der Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schneider.
    Klassische Arbeitgeber des Master of Facility Management sind zum Beispiel Facility-Management-Komplettdienstleister, Anbieter der Technischen Gebäudeausrüstung, Bauunternehmen, Ingenieur- und Architekturbüros. Aber auch Consulting-Unternehmen, Immobilienverwalter oder Unternehmen mit großem Gebäudebestand bieten berufliche Perspektiven für die Absolventen.

    Am 10. September, 10.00 Uhr, findet an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, Wassertorstr. 10, 90402 Nürnberg, eine kostenfreie Informationsveranstaltung zum Masterstudiengang Facility Management statt. Weitere Informationen zum Studiengang erhalten Interessenten bei Verbund IQ, Herrn Bernd Gorny, Tel. 0911/ 42 45 99-0, Fax. 0911/ 42 45 99-50, www.verbund-iq.de.

    Die Verbund Ingenieur Qualifizierung gGmbH (Verbund IQ), im Jahr 2000 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet, ist spezialisiert auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften. Verbund IQ erarbeitet und begleitet maßgeschneiderte Qualifizierungsangebote, konzipiert und organisiert Kolloquien und veranstaltet Weiterbildungsstudiengänge. Gesellschafter von Verbund IQ sind der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V. (VBM), die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V.

    Informationen:
    Verbund IQ gGmbH, Dr. Ursula Baumeister, Dürrenhofstr. 4, 90402 Nürnberg, Tel.: (09 11) 42 45 99 0, Fax: (09 11) 42 45 99 50, E-Mail: info@verbund-iq.de,www.verbund-iq.de

    Pressekontakt:
    Fuchs Pressedienst + Partner, Franz Xaver Fuchs, Simpertstraße 58 F, 86343 Königsbrunn, Tel.: (0 82 31) 609 35 36, Fax: (0 82 31) 609 35 37, E-Mail: info@fuchs-pressedienst.de,www.fuchs-pressedienst.de


    Weitere Informationen:

    http://www.verbund-iq.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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