Die Universität Augsburg ist eine der Siegerinnen im DFG-Innovationswettbewerb "Leistungszentren für Forschungsinformation - Integriertes Informationsmanagement". Die Deutsche Forschungsgemeinschaft prämiert damit das Vorhaben zum Aufbau eines IT-Servicezentrums für die Universität Augsburg als beispielgebendes neuartiges Konzept des wissenschaftlichen Informationsmanagements. Das Projekt wird zunächst für zwei Jahre, danach für weitere drei Jahre, mit jährlich 500.000 Euro gefördert.
Der Erfolg der Universität Augsburg ist einer Arbeitsgruppe der Universitätsleitung unter Vorsitz von Prof. Dr. Otto Opitz zu verdanken. Mehr als 50 Hochschulen hatten sich am Innovationswettbewerb beteiligt. Projektanträge konnten für die beiden Themengebiete "Integriertes Informationsmanagement" und "Digitale Text- und Datenzentren" eingereicht werden. Insgesamt vier Hochschulen - die Universitäten Augsburg, Münster, Oldenburg sowie die TU München - konnten sich im erstgenannten Themengebiet durchsetzen.
BEISPIELGEBEND, INNOVATIV UND AUCH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH WEGWEISEND
Durch die Förderinitiative "Leistungszentren für Forschungsinformation" will die DFG zur Stärkung der Informations-Infrastrukturen an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen beitragen. Die Förderung zielt darauf ab, in einem Innovationswettbewerb an einzelnen Hochschulstandorten den Aufbau von Leistungszentren zu fördern, in denen beispielgebende, neuartige Konzepte des wissenschaftlichen Informationsmanagements umgesetzt werden. Die DFG ist überzeugt, dass diese kreativen Ansätze für das Informationsmanagement an deutschen Hochschulen auch im internationalen Vergleich wegweisend wirken.
IT-SERVICEZENTRUM AUF FÜNF SÄULEN
Konkret wird das Leistungszentrum an der Universität Augsburg als kooperativ organisiertes IT-Servicezentrum (ITS) realisiert. Neben der Verankerung einer zukunftsweisenden Organisationsstruktur werden in fünf Schwerpunktprojekten die Grundlagen für ein "Integriertes Informationsmanagement" gelegt. Dieses neue IT-Servicezentrum wird:
o die Kompetenz aller IuK-Dienstleister in der Universität bündeln,
o die Synergien für die Rationalisierung und Optimierung des IuK-Betriebs nutzen,
o die Innovationskraft der Wissenschaftler einbeziehen,
o über wirksame Entscheidungsstrukturen verfügen,
o mit hochschulpolitischem Gewicht ausgestattet sein.
DREI PROJEKTSCHWERPUNKTE
Mit dieser fachlichen und hochschulpolitischen Kompetenz im Rücken, kann das ITS effektive IuK-Versorgungsstrukturen gestalten. Kernpunkte der von der DFG geförderten Schwerpunktprojekte sind die Weiterentwicklung universitätseinheitlicher Infrastrukturdienste (Identity Management, Campus-Filesystem, Support-Infrastrukturen für Rechner-Arbeitsplätze), der Aufbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur für das elektronische Publizieren, eine Offensive für die professionelle Nutzung der neuen Medien in Forschung und Lehre sowie die Schaffung von serviceorientierten Informations-Infrastrukturen für den Verwaltunsgbereich.
"BELEG UND ZUSÄTZLICHER SCHUB FÜR UNSERE INNOVATIONSKRAFT"
Rektor Prof. Dr. Wilfried Bottke würdigt den Zuschlag, den das Augsburger Konzept im DFG-Wettbewerb erfahren hat, zum einen als "Beleg für die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit unserer Universität." Zum anderen sei er aber auch "davon überzeugt, dass es gelingen wird, mit dieser DFG-Förderung die Innovationskraft noch effektiver zu nutzen und unsere Leistungsfähigkeit noch weiter auszubauen. Mein herzlicher Dank und meine Gratulation", so Bottke weiter, "gelten in erster Linie dem Kollegen Otto Opitz, der als Initiator und Koordinator dieses Projekt weit über sein Prorektorat hinaus mit nicht nachlassender Energie vorangetrieben und zum glänzenden Erfolg geführt hat; ferner nicht minder dem Leiter unseres Rechenzentrums, Herrn Dr. Leopold Eichner, dessen Kompetenzen und dessen Engagement in ganz besonderer Weise gefordert waren, sowie dem Direktor unserer maßgeblich involvierten Universitätsbibliothek, Herrn Dr. Ulrich Hohoff, und den weiteren 14 Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Verwaltung, die mit ihrem Einsatz in der Projekt-Arbeitsgruppe an diesem Erfolg mitgewirkt haben."
Weiterhin versichert Bottke, dass der künftige Lenkungsrat des neuen Leistungszentrums mit der vollen Unterstützung durch die Universitätsleitung werde rechnen können. Diesem Lenkungsrat gehören zunächst neben Opitz, Eichner und Hohoff als amtierendes Mitglied der Universitätsleitung Prorektor Prof. Dr. Alois Loidl, weiterhin der Informatiker Prof. Dr. Theo Ungerer sowie der EDV-Beauftragte der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Dr. Carl-Martin Preuß an.
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Der komplette DFG-Antrag mit allen Details zur Organisationsform und den Projekten: http://www.rz.uni-augsburg.de/its/
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KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
Prof. Dr. Otto Opitz
Lst. für. Mathematische Methoden der Wirtschaftswissenschaften, 86135 Augsburg
Telefon: 0821/598-4149
Dr. Leopold Eichner
Rechenzentrum der Universität Augsburg, 86135 Augsburg
Telefon: 0821/598-2002
Dr. Ulrich Hohoff
Universitätsbibliothek Augsburg, 86135 Augsburg
Telefon: 0821/598-5301
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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